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10.10.2019 16:15

Schaum mit Steakgeschmack und Fortunas gezinkte Würfel

Jasmin Bauer Hochschulkommunikation
Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm

    Die „Lange Nacht der Wissenschaften“ an der TH Nürnberg bietet Wissenschaft zum Staunen und Erleben

    Die TH Nürnberg präsentiert auch bei der neunten „Langen Nacht der Wissenschaften“ wieder viele spannende Programmpunkte aus Wissenschaft und Forschung. Am Samstag, 19. Oktober 2019, öffnet die TH Nürnberg von 18.00 bis 1.00 Uhr ihre Türen für alle interessierten Besucherinnen und Besucher. Die Standorte am Keßlerplatz und in der Bahnhofstraße sowie „Auf AEG“ und im „LEONARDO – Zentrum für Kreativität und Innovation“ bieten zahlreiche spektakuläre Shows, Mitmachaktionen und Experimente.

    Nürnberg, 10. Oktober 2019. Die TH Nürnberg steht für angewandte Forschung und Wissenstransfer – bei der inzwischen neunten „Langen Nacht der Wissenschaften“ können sich die Besucherinnen und Besucher vor Ort informieren, wie vielfältig die Forschungsbereiche der TH Nürnberg sind. Über 50 spannende Programmpunkte laden zum Mitmachen und Staunen ein, von Physikexperimenten und mobiler Robotik über spektakuläre Blitzshows bis hin zu virtuellen Welten. Dazu sind auch dieses Jahr wieder zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung zu Gast an der TH Nürnberg und präsentieren ihre spannenden Arbeitsbereiche.

    Zwischen Industrieeinsatz und Rettungsmissionen
    Die künstliche Intelligenz und die Robotik sind interdisziplinäre Forschungsfelder an der TH Nürnberg. Das Labor für mobile Robotik der Fakultät Elektrotechnik Feinwerktechnik Informationstechnik (efi) demonstriert seine Forschungsroboter für industrielle Anwendungen und Katastrophenszenarien. Die Rettungsrobotik kann bereits Rettungskräfte in echten Krisenszenarien bei der Suche und Bergung von Verletzen unterstützen. In der Fakultät Maschinenbau und Versorgungstechnik liegen die Forschungsschwerpunkte auf der intuitiven Roboterprogrammierung, der Roboter-Roboter-Kooperation und der Roboteranwendung mit Sensoreinsatz und Bildverarbeitung. Bei der „Langen Nacht der Wissenschaften“ zeigen die Industrieroboter ihr Können beim Einbrennen individueller Botschaften auf Holzuhren, die die Besucherinnen und Besucher selbst diktieren können. Am Nuremberg Campus of Technology können sie in unseren Räumlichkeiten gegen Roboter spielen oder die Montagelinie der Zukunft erproben und mit dem Kollege Roboter in einer Fertigungszelle zusammenarbeiten.

    Mit den Augen sprechen
    Ein weiteres zukunftsorientiertes Forschungsfeld an der TH Nürnberg ist das Thema Gesundheit. Und plötzlich ist man sprachlos – die invasive Beatmung in Kliniken rettet Leben, doch die Patientinnen und Patienten können in dieser Zeit nicht mehr sprechen. Studierende der Fakultät efi haben dafür eine eigene App entwickelt, durch die sich die Patientinnen und Patienten verständigen können – nur durch die Bewegungen ihrer Augen und mithilfe eines Tablets. Der virtuelle Blindenstock der Fakultät Bauingenieurwesen, der in Zusammenarbeit mit der Fakultät Informatik und dem Institut für Energie und Gebäude der TH Nürnberg entstanden ist, ermöglicht sehbeeinträchtigen Menschen einen virtuellen Rundgang in unbekannten Umgebungen. Durch die VR-Anwendung können sie sich im Vorfeld mit realen Gebäuden vertraut machen.

    Molekulare Speisekarte
    Wie kann weißer Schaum nach einem perfekten Steak schmecken? Wie wird heißes Eis hergestellt, das beim Abkühlen schmilzt? Und wie kann man einen festen Mojito trinken? Die Molekularküche und -cocktailbar der Fakultät Angewandte Chemie bietet die Möglichkeit, neue Variationen von Essen und Trinken in ungewöhnlichen Erscheinungsformen zu kreieren. Neben Speisen und Getränken können die Besucherinnen und Besucher ihren eigenen Duft herstellen. Sie finden heraus, was ein gutes Parfum von einem schlechten unterscheidet und wie durch die Mischung verschiedener Stoffe der Geruchseindruck verändert wird.

    Sonnenkraft vs. Mensch
    Fortuna – die Glücksgöttin in der römischen Mythologie. Doch spielt Fortuna mit gezinkten Würfeln? Bei einem einfachen Spiel mit unterschiedlichen Würfeln können die Besucherinnen und Besucher ausprobieren, wie schwierig es sein kann, dabei zu gewinnen. In der Fakultät Angewandte Mathematik, Physik und Allgemeinwissenschaften bietet sich den Besucherinnen und Besuchern außerdem die Gelegenheit, gegen die Sonnenkraft anzutreten. Auf einem Ergometer versuchen sie, eine Tasse Wasser schneller zum Kochen zu bringen als ein Photovoltaik-Modul.

    Hexenflug und Lichtschwertkampf
    Die Flugschule für Hexen und Zauberer! Ein Lagesensor erkennt die eigenen Körperbewegungen, wodurch die Besucherinnen und Besucher einen Flug auf dem Hexenbesen durch eine virtuelle Landschaft steuern können. Inzwischen erlauben es moderne Technologien sogar, dass sich mehrere Akteure gleichzeitig in einer virtuellen Umgebung aufhalten und miteinander interagieren können – was ist da naheliegender als ein Lichtschwertkampf nach Star Wars Manier? Die virtuelle Realität ist inzwischen nicht nur auf visuelle Sinneseindrücke beschränkt, sondern bindet auch den Tastsinn, das Temperaturempfinden und Luftbewegungen mit ein. Mit der Fakultät efi tauchen die Besucherinnen und Besucher der „Langen Nacht der Wissenschaften“ in virtuelle Welten ein.

    Alle Veranstaltungen finden in den Hörsälen, Laboren und Seminarräumen der TH Nürnberg statt:
    Standort K, Keßlerplatz 12
    Standort B, Bahnhofstraße 90
    Auf AEG, Nuremberg Campus of Technology, Fürther Straße 246 b
    LEONARDO, Karl-Grillenberger-Straße 3a

    Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.th-nuernberg.de/lange-nacht

    Hinweis für Redaktionen:
    Kontakt:
    Hochschulkommunikation, Tel. 0911/5880-4101, E-Mail: presse@th-nuernberg.de


    Bilder

    Virtuelle Welten bei der Langen Nacht der Wissenschaften an der TH Nürnberg.
    Virtuelle Welten bei der Langen Nacht der Wissenschaften an der TH Nürnberg.
    Melanie Scheller / TH Nürnberg
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    Die virtuelle Realität ist nicht nur auf visuelle Sinneseindrücke beschränkt.
    Die virtuelle Realität ist nicht nur auf visuelle Sinneseindrücke beschränkt.
    Melanie Scheller / TH Nürnberg
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Chemie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Maschinenbau, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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