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06.11.2019 10:28

Akademisierung von Berufsfeldern in Sozial- und Gesundheitsberufen – Podiumsdiskussion am 12.11.2019

Dr. Katharina Jeorgakopulos Presse und Kommunikation
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

    Derzeit sind viele Berufsfelder im Wandel, und als Hochschule für Angewandte Wissenschaften bereiten wir unsere Absolventinnen und Absolventen auf Neues vor. Die Akademisierung von Berufsfeldern geht aber weiter, aktuell entstehen deutschlandweit neue Angebote im Bereich der Sozial- und Gesundheitsberufe.

    Mit der fortschreitenden Akademisierung sind verschiedene Effekte verbunden. Internationale Studien zeigen beispielsweise, dass die akademische Qualifizierung von Pflegekräften in Krankenhäusern die Prognosen von Patienten verbessert – bis dahin, dass die Sterblichkeit sinkt. Die Akademisierung verbessert Handlungssicherheit und trägt dazu bei, in den Gesundheitsberufen tätiges Personal zu entlasten. Sie verbessert die Möglichkeiten, wissenschaftlichen Fortschritt in die Praxis zu tragen und Professionen weiterzuentwickeln. Gleichzeitig stellt die Akademisierung von Berufsfeldern Wissenschaft und Praxis vor Herausforderungen. Und anders als in männer-dominierten technischen Bereichen bestehen im frauen¬dominierten Care-Bereich vielfach noch geringe Bildungsrenditen.

    Die Podiumsdiskussion geht den Fragen nach, wofür akademisch ausgebildete Kräfte benötigt werden und worin der Mehrwert für das System besteht? Welche Spannungsfelder entstehen, wenn sich Rollen ändern? Profitieren Frauen in frauendominierten Bereichen von der Akademisierung? Welche Bedeutung haben Angebote staatlicher Hochschulen? Gibt es Erfahrungen aus der Akademisierung im Sozialbereich, die man jetzt berücksichtigen sollte? Was muss passieren, damit Qualifizierungsketten entstehen? Und: Warum läuft vieles anders als bei Akademisierungsprozessen in technischen Bereichen? Die öffentliche Diskussionsveranstaltung wird durchgeführt von der Stabsstelle Gleichstellung und der Gleichstellung der Fakultät Wirtschaft & Soziales – und führt damit den öffentlichen Diskurs des Fachtags „Hochschulen und gesellschaftlicher Aufstieg“ in 2018 weiter.

    Prof. Dr. Monika Bessenrodt-Weberpals, Vizepräsidentin für Studium und Lehre sowie Gleichstellung der HAW Hamburg: „Sozial- und Gesundheitssysteme bilden Bereiche der Daseinsvorsorge. Auch in ihnen sollte die wissenschaftliche Weiterentwicklung innerhalb der Professionen erfolgen. Das erfordert eine konsequente Weiterentwicklung von Qualifizierungsketten.“

    WO UND WANN?

    HAW HAMBURG, Alexanderstraße 1, 20099 Hamburg (Versammlungsstätte)
    DIENSTAG, den 12. November 2019, von 16.00 bis 17.30 Uhr

    PODIUMSDISKUSSION „Akademisierung von Berufsfeldern in Sozial- und Gesundheitsberufen“ mit

    - Katharina Fegebank, Senatorin der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung
    - Dr. Monika Hackel, Abteilungsleiterin Struktur und Ordnung der Berufsbildung / BIBB
    - Prof. Dr. Monika Bessenrodt-Weberpals, Vizepräsidentin für Studium und Lehre sowie Gleichstellung
    - Prof. Dr. Uta Gaidys, Professorin für Pflegewissenschaft an der HAW Hamburg

    Moderation: Burkhard Plemper

    FÜR RÜCKFRAGEN
    Dr. Katharina Jeorgakopulos
    Pressesprecherin und Pressereferentin
    T +49 40 428 75 91 32
    F +49 40 428 75 90 19
    katharina.jeorgakopulos@haw-hamburg.de
    presse@haw-hamburg.de


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    HAW Hamburg
    Fakultät Wirtschaft & Soziales (W&S)
    Stabsstelle Gleichstellung und Gleichstellungsbeauftragte der Fakultät
    Prof. Dr. Julia Neumann-Szyszka
    Tel.: 040.428 75-77 18
    julia.neumann-szyszka@haw-hamburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.haw-hamburg.de/gleichstellung.html


    Bilder

    Alexanderstraße am Campus Berliner Tor
    Alexanderstraße am Campus Berliner Tor
    HAW Hamburg
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, jedermann
    Pädagogik / Bildung, Wirtschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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