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27.11.2019 13:46

Viadrina-Wissenschaftlerin Susann Worschech erhält Post-doc Preis des Landes Brandenburg

Michaela Grün Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)

    Dr. Susann Worschech, Sozialwissenschaftlerin an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), erhält den Post-doc Preis 2019 des Landes Brandenburg. Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle verleiht den mit 20.000 Euro dotierten Preis am Donnerstag, dem 12. Dezember, im Rahmen einer Festveranstaltung in Potsdam.

    Viadrina-Wissenschaftlerin Susann Worschech erhält Post-doc Preis des Landes Brandenburg

    Dr. Susann Worschech, Sozialwissenschaftlerin an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), erhält den Post-doc Preis 2019 des Landes Brandenburg. Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle verleiht den mit 20.000 Euro dotierten Preis am Donnerstag, dem 12. Dezember, im Rahmen einer Festveranstaltung in Potsdam.

    Die Verleihung des Preises beruht auf einem Artikel über die Europäisierung durch Konflikte und Ambivalenzen, den Dr. Susann Worschech erfolgreich vor einer Jury verteidigt hat. Sie schlägt darin ein neues Konzept zum Verständnis Europas vor, das Europäisierung nicht als linear verlaufenden Integrations- und Modernisierungsprozess versteht, sondern Ambivalenzen und Konflikte als wesentliche Bestandteile von Europäisierung versteht.

    Das Brandenburgische Wissenschaftsministerium hebt hervor: „Die innovative Arbeit liefert einen wichtigen und interdisziplinär anschlussfähigen Beitrag zum gesellschaftlich hochrelevanten Thema der Europasoziologie.“

    Dr. Susan Worschech erläutert: „Die großen Turbulenzen, die wir im europäischen Kontext derzeit beobachten, zwingen uns, Europa neu zu denken. Ich denke, hier kann und muss die Soziologie einen wichtigen Beitrag leisten; mein Text ist dafür hoffentlich ein Baustein.“
    Zudem zeige der Preis, wie wichtig gerade für Forscherinnen und Forscher in der Postdoc-Phase langfristige Perspektiven seien: „Gute Ideen brauchen Zeit – und Sicherheit. Gerade in der Postdoc-Phase, in der man sich mit innovativen Beiträgen ein Forschungsfeld erschließen möchte, braucht es deshalb gute und faire Arbeitsbedingungen.“ Auch das mache für sie der Post-doc Preis aus, der in ihrem Fall ein neues theoretisches Modell prämiert, über das sie in einer Arbeitsgruppe an der Viadrina und in anderen Kontexten mehrere Jahre lang diskutieren konnte, so Dr. Susann Worschech.

    Der Artikel „The 'making' of Europe in the peripheries: Europeanization through conflicts and ambivalences” ist nachzulesen unter: http://www.uni-flensburg.de/fileadmin/content/seminare/soziologie/dokumente/cult...

    Zur Person
    Seit 2012 forscht und lehrt Dr. Susann Worschech an der Europa-Universität. Für ihre Dissertation wurde sie mit dem Klaus-Mehnert-Preis 2016 der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde e. V. ausgezeichnet. Im Juni dieses Jahres wurde ihr zudem der Landeslehrpreis verliehen. Ihre Forschungsarbeit konzentriert sich auf Transformationsprozesse in postsozialistischen Gesellschaften.

    Zum Preis
    Seit 2007 wird der Post-doc Preis jährlich vergeben. Die Entscheidung über die diesjährigen Preisträger traf eine Jury aus zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Brandenburger Hochschulen und Forschungseinrichtungen unter Leitung des Vorstandsvorsitzenden der Einstein Stiftung Berlin, Prof. Dr. Günter Stock.
    Parallel zu dem Preis für Geistes- und Sozialwissenschaften wird ein weiterer Post-doc Preis für Natur- und Ingenieurwissenschaften verliehen. Das Preisgeld erhalten die Ausgezeichneten zu gleichen Teilen für wissenschaftliche Zwecke und zur freien Verfügung.

    Auch im vergangenen Jahr ging der Post-doc Preis an die Europa-Universität, damals wurde der Historiker Dr. Christian Dietrich ausgezeichnet. Des Weiteren wurden folgende Viadrina-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit dem Post-doc Preis geehrt: Dr. Sophia Prinz und Dr. Andree Michaelis-König (2016), Dr. Yves Breitmoser (2012), Prof. Dr. Yarema Okhrin und Dr. Taras Bodnar (2008).

    Weitere Informationen:
    Europa-Universität Viadrina
    Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel.: +49 (0)335 - 5534 4515
    presse@europa-uni.de
    http://www.europa-uni.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Kulturwissenschaften, Politik, Recht, Sprache / Literatur
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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