idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
24.01.2020 10:34

Leitwarten: Außendienst durch mobile Informations- und Kommunikationstechnologien unterstützen

Jörg Feldmann Pressestelle
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin

    Neue mobile Bildschirmgeräte wie Notebooks, Tablets und Smartphones verändern die Zusammenarbeit zwischen Leitwartenoperateuren und Beschäftigten in der Anlage. Diese mobilen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) ermöglichen neue Arbeitsweisen beispielsweise durch eine gezielte Bereitstellung von Informationen. Dadurch lassen sich Informationen effizienter austauschen und bessere Entscheidungen treffen. Neue Ergebnisse der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) zeigen, wie sich der Einsatz mobiler IKT auf die Arbeitsprozesse von Leitwarten und Beschäftigte vor Ort auswirkt.

    Darüber hinaus bewertet der Forschungsbericht „Aufgabenbezogener Einsatz moderner Interaktionskonzepte zur Kommunikation zwischen Leitwartenoperateuren und Beschäftigten in der Anlage“ die Gebrauchstauglichkeit der aktuell in Leitwarten eingesetzten Hard- und Software. Ebenso gibt er Empfehlungen für die Einführung neuer mobiler IKT.

    Im Gegensatz zu stationären bieten mobile IKT die Möglichkeit, Daten vor Ort digital zu erfassen und in das System einzuspeisen. Gleichzeitig ermöglichen sie es den Operateuren in Leitwarten, sich zusätzlich zum Telefon auch visuell beziehungsweise schriftlich mit dem Außendienst auszutauschen. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes zeigen, dass mobile IKT in Leitwarten heute noch wenig verbreitet sind. Die untersuchten Anlagen setzen Smartphones, Tablet-PCs und Notebooks im Außendienst ein.

    Die Autorinnen des Berichtes benennen vor allem den lückenhaften Ausbau der Funknetze als Kommunikationshindernis und als Grundvoraussetzung dafür, dass mobile IKT erfolgreich in Anlagen als Kommunikationsmittel zwischen Leitwarten und Außendienst zum Einsatz kommen.

    Am Ende des Berichtes wird eine Checkliste zum erfolgreichen Einsatz neuer IKT in Leitwarten und mobiler IKT im Außendienst bereitgestellt. Die Checkliste beinhaltet Prüfkriterien für die technischen Grundvoraussetzungen zur Netzabdeckung im Feld, um eine sichere Verbindung zwischen mobilen Endgeräten und Bildschirmgeräten in Leitwarten zu erreichen. Des Weiteren werden Aspekte zur Betriebs- und Arbeitsorganisation für eine erfolgreiche Einführung neuer IKT genannt. Ergänzend werden Gestaltungshinweise zur Hard- und Software von IKT in Leitwarten und von mobilen Endgeräten gegeben, um sie optimal an die Bedarfe und Anforderungen der Leitwartenoperateure und Außendienstmitarbeiter anzupassen. Ebenso eignet sich die Checkliste auch dafür, die bereits vorhandene IKT zu prüfen und zu optimieren.

    „Aufgabenbezogener Einsatz moderner Interaktionskonzepte zur Kommunikation zwischen Leitwartenoperateuren und Beschäftigten in der Anlage“; Astrid Oehme, Sandra Böhm, Sina Gierig, Sophie Pourpart; Dortmund: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 2019; 1. Auflage; 206 Seiten; DOI: 10.21934/baua:bericht20191125

    Den baua: Bericht gibt es im PDF-Format zum Herunterladen im Internetangebot der BAuA unter http://www.baua.de/dok/8825568.

    Forschung für Arbeit und Gesundheit
    Die BAuA ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des BMAS. Sie betreibt Forschung, berät die Politik und fördert den Wissenstransfer im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Zudem erfüllt die Einrichtung hoheitliche Aufgaben im Chemikalienrecht und bei der Produktsicherheit. An den Standorten Dortmund, Berlin und Dresden sowie in der Außenstelle Chemnitz arbeiten über 700 Beschäftigte.
    http://www.baua.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Informationstechnik, Psychologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).