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14.12.2020 14:29

Exzellente Ausbildung in Rossendorf: Zwei HZDR-Azubis unter den besten Laborant*innen Deutschlands

Simon Schmitt Kommunikation und Medien
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf

    Mit Höchstnoten haben Annegret Riedel (98 von 100 Punkten) und Robin Leon Michak (99 von 100 Punkten) ihre Prüfung zu Facharbeiter*innen abgelegt – sie sind damit die berufsbesten Auszubildenden ihres Fachs in der gesamten Bundesrepublik. Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) errang außerdem zum 21. Mal hintereinander den Titel „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“.

    Zwar konnte die Auszeichnungsfeier aufgrund der aktuellen Corona-Bedingungen nicht wie geplant stattfinden. Die Ehrung der Besten erfolgte stattdessen per Videobotschaft der IHK Dresden. Die Preisträger*innen erhielten ihre Urkunden sowie Pokale per Post nach Hause geschickt. Doch das tat ihrer Freude keinen Abbruch – und das zu Recht: Biologielaborantin Annegret Riedel und Physiklaborant Robin Leon Michak hatten jeweils das Triple geschafft. Sie wurden zu Kammerbesten Auszubildenden im Stadtgebiet Dresden, Landesbesten und sogar Bundesbesten Auszubildenden gekürt.

    Ihre Ausbildungsstelle als Biologielaborantin am HZDR hatte Annegret Riedel per Internetrecherche gefunden: die vielen IHK-Ehrungen ehemaliger Auszubildender hatten sie von der Qualität der Angebote überzeugt. „Dass ich selber einmal Trägerin einer solchen Auszeichnung sein würde, hätte ich mir zum damaligen Zeitpunkt nicht vorstellen können. Doch die Förderung und Motivation durch die Ausbilder sowie mein großes Interesse an den Naturwissenschaften und meine Eigeninitiative beim Erlernen neuer Methoden und Techniken, haben mir am Ende ermöglicht, über mich selbst hinauszuwachsen“, beschreibt Annegret Riedel ihre Ausbildungserfahrung am HZDR.

    Robin Leon Michak hatte sich bereits vor seiner Ausbildung zum Physiklaboranten für Naturwissenschaften interessiert. Er erinnert sich: „Deshalb war ich begeistert davon, eine Ausbildung in einem Forschungszentrum absolvieren zu können. In meiner Ausbildung habe ich vor allem die Nähe zur Wissenschaft und die gute Arbeitsatmosphäre geschätzt.“

    Martin Becker, Elektroniker für Automatisierungstechnik, und Nico Seerig, Fachinformatiker, wurden beide mit jeweils 93 von 100 Punkten Kammerbeste Auszubildende im Stadtgebiet Dresden. Nico Seerig erhielt darüber hinaus die Auszeichnung als Landesbester Auszubildender.

    Allen Preisträger*innen gemein: Sie sehen die Grundlage ihres erfolgreichen Abschlusses in der Unterstützung, die sie durch ihre Ausbilder*innen und Kolleg*innen in ihren Abteilungen sowie bei den externen Partnern erfahren haben. Als besonders spannend empfanden sie zum einen die Vielfältigkeit der Aufgaben und Themen, die zum Teil über die geforderten Ausbildungsinhalte hinausgingen, zum anderen die Zusammenarbeit mit Kolleg*innen aus anderen Fachbereichen.

    Robin Leon Michak, Martin Becker und Nico Seerig hatten ihre Ausbildung zudem vorfristig zu Ende bringen können: Sie absolvierten ihre Abschlussprüfungen sechs Monate vor dem eigentlichen Auslerntermin.

    Seit dem Abschluss ihrer Ausbildung arbeiten Annegret Riedel am Institut für Radiopharmazeutische Krebsforschung, Robin Leon Michak am Institut für Fluiddynamik und Martin Becker in der Zentralabteilung Forschungstechnik – alles Einrichtungen des HZDR. Nico Seerig hat eine Arbeit anderenorts aufgenommen.

    HZDR zählt zu den erfolgreichsten Ausbildungsbetrieben Ostdeutschlands
    Die jährlichen IHK-Auszeichnungen sprechen für ein bewährtes Ausbildungskonzept. Das Ausbilder*innen-Team des HZDR freut sich sehr, dass Kontinuität und hohe Qualität hier eine sichtbare Anerkennung finden. Denn exzellente Wissenschaft braucht engagierte Fachkräfte mit einer großen Bandbreite an beruflicher Qualifikation. Im zurückliegenden Ausbildungsjahr 2019/2020 schlossen insgesamt 18 Auszubildende erfolgreich ihre Prüfungen ab. Neun von ihnen absolvierten diese mit sehr guten Ergebnissen.

    Die Güte der Ausbildung am HZDR beeindruckt auch Dr. Diana Stiller, die als neue Kaufmännische Direktorin dafür Sorge tragen will, dass das Rossendorfer Konzept zukunftsfähig bleibt: „Wir sind besonders stolz auf die Erfolge von Annegret Riedel und Robin Leon Michak. Sie reihen sich ein in die vielen Ehrungen einzelner Personen und unseres Zentrums in den vergangenen Jahren. Sie belegen aufs Neue, dass wir mit unserer Ausbildungsstrategie auf dem richtigen Weg sind.“

    Bereits seit der Gründung im Jahr 1992 engagiert sich das Forschungszentrum in der dualen Berufsausbildung. In dieser Zeit haben über 250 junge Frauen und Männer ihre Karriere am HZDR erfolgreich gestartet, 35 Absolventen hat die IHK als beste Auszubildende des Kammerbezirks Dresden und 26 als Fachbeste im Freistaat Sachsen ausgezeichnet. Vor Annegret Riedel und Robin Leon Michak erzielten bereits drei weitere HZDR-Laboranten auch bundesweit das beste Ergebnis: 2017 ging die Ehrung an Stefanie Sonntag, 2016 an Kevin Bauch und 2008 an Joachim Wagner.

    Insgesamt absolvieren gegenwärtig 38 Auszubildende sowie Dual-Studierende ihre Ausbildung und Praxisphasen am HZDR. Während dieser Zeit erhalten alle, neben der praktischen Ausbildung, die Möglichkeit sich fachlich und auch persönlich weiter zu entwickeln, etwa in regelmäßig organisierten Azubi-Seminaren sowie über In- und Auslandspraktika. Das HZDR bietet eine Ausbildung in zehn Berufen sowie in vier dualen Studiengängen an. Derzeit sind 16 Plätze für das Ausbildungsjahr 2021/2022 ausgeschrieben, die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 3. Januar 2021: https://www.hzdr.de/db/!Ausbildung?pNid=440

    Weitere Informationen:
    Ines Göhler
    Personalabteilung des HZDR
    Tel.: +49 351 260 3029 | E-Mail: i.goehler@hzdr.de

    Medienkontakt:
    Simon Schmitt | Wissenschaftsredakteur
    Tel.: +49 351 260-3400 | Mobil: +49 175 874 2865 | E-Mail: s.schmitt@hzdr.de
    Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR)
    Bautzner Landstr. 400, 01328 Dresden | www.hzdr.de

    Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) forscht auf den Gebieten Energie, Gesundheit und Materie. Folgende Fragestellungen stehen hierbei im Fokus:
    • Wie nutzt man Energie und Ressourcen effizient, sicher und nachhaltig?
    • Wie können Krebserkrankungen besser visualisiert, charakterisiert und wirksam behandelt werden?
    • Wie verhalten sich Materie und Materialien unter dem Einfluss hoher Felder und in kleinsten Dimensionen?
    Das HZDR entwickelt und betreibt große Infrastrukturen, die auch von externen Messgästen genutzt werden: Ionenstrahlzentrum, Hochfeld-Magnetlabor Dresden und ELBE-Zentrum für Hochleistungs-Strahlenquellen.
    Es ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, hat sechs Standorte (Dresden, Freiberg, Görlitz, Grenoble, Leipzig, Schenefeld bei Hamburg) und beschäftigt knapp 1.400 Mitarbeiter*innen – davon etwa 500 Wissenschaftler*innen inklusive 170 Doktorand*innen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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