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11.03.2021 13:22

IT verbindet - Die 'neue' Rolle der IT im Zeitalter der Digitalisierung

Katharina Trippler Vorstand
Zentren für Kommunikation und Informationsverarbeitung in Lehre und Forschung e. V.

    Die ZKI-Frühjahrstagung 2021, die online 350 IT-ler aus dem Hochschulbereich interessiert verfolgten, ging am 10.März 2021 erfolgreich zu Ende. "IT verbindet" wurde nicht nur diskutiert, sondern war unmittelbar erlebbar.

    Die ZKI-Frühjahrstagung, die von der RWTH Aachen online ausgerichtet wurde, fand vom 8.-10. März 2021 statt. 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem IT-Bereich der Hochschulen diskutierten die neue Rolle der Informationstechnik im Zeitalter der Digitalisierung und die Auswirkungen unter arbeitswissenschaftlichen, technischen, nationalen und internationalen Gesichtspunkten.

    Die Pandemie hat uns alle an die Schwelle zu einer neuen Zeit gebracht. Mit dem damit verbundenen Digitalisierungsschub verändern sich Studieren und Arbeiten an den Hochschulen. Verena Mitsch, Professorin an der RWTH Aachen, gab mit ihrem Vortrag zum Thema „Wissensarbeit mit Pandemie und KI“ den Auftakt zu einer spannenden Podiumsdiskussion zwischen verschiedenen Vertreter*innen der RWTH Aachen und der Digitalen Hochschule NRW.

    Nicht nur das Arbeiten, auch das Studieren hat sich seit März 2020 geändert. „Die meisten Hochschulen haben die eigenen Systeme für die Online-Lehre umfassend ausgebaut,“ sagt Hartmut Hotzel, Vorsitzender des ZKI e.V. „Das hat die Top-Trends-Umfrage 2021 des ZKI-Arbeitskreises Strategie und Organisation ergeben. Der Arbeitskreis hat 2021 die Auswirkungen der Pandemie auf die IT-Einrichtungen untersucht. Beispielweise wurden Videokonferenz-Dienste ausgebaut und für die erweiterte Nutzung skaliert,“ ergänzt Hotzel.

    „Auch Lernmanagement-Systeme, insbesondere Open-Source-Plattformen, haben sich zur kritischen Infrastruktur entwickelt, ohne die inzwischen der Lehrbetrieb nicht mehr aufrechtzuerhalten ist,“ sagt Gudrun Oevel, stellvertretende Vorsitzende des Vereins und Professorin an der Universität Paderborn. Die deutsche Bildungslandschaft hat im internationalen Vergleich ein Alleinstellungsmerkmal - ca. 90% der Hochschulen nutzen offene und freie Bildungsplattformen auf Open-Source-Basis. Marco Bohnsack von Stud.IP e.V. und Matthias Kunkel, Vertreter des ILIAS open source e-Learning e.V. stellten in ihrem Vortrag die Initiative der deutschen Open-Source-Bildungsplattformen vor.

    Im Themenblock „IT verbindet – Innovation und Betrieb“ diskutierte Sven Jung vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie die Chancen und Herausforderungen des neuen Mobilfunkstandards 5G für die Forschung. In diesem Themenumfeld erläuterte Jakob Tendel vom DFN-Verein die neuen GÉANT Cloud-Rahmenverträge in der DFN-Cloud. GÉANT, die Dachorganisation aller europäischen Forschungsnetze, hat ein europaweites Vergabeverfahren für "Infrastructure-as-a-Service"-Angebote durchgeführt.

    Neben den aktuellen Themen, Vorträgen bzw. Diskussionen hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch die Möglichkeit, sich trotz des digitalen Formats, ausreichend mit Kolleginnen und Kollegen sowie anderen Teilnehmenden auszutauschen. Dazu standen Chat und Video-Chat sowohl für den 1:1-Austausch als auch für kleine Gruppengespräche zur Verfügung.

    Darüber hinaus boten die Aachener ein kleines Rahmenprogramm mit bewegenden und lehrreichen Aktivitäten an. Es war auch möglich, während des onboarding oder zwischen den einzelnen Vorträgen die Fachausstellung zu besuchen. Jede Firma hatte ihren eigenen virtuellen Stand, den man sich anschauen und über den man die jeweiligen Ansprechpartner direkt kontaktieren konnte.

    Die ZKI-Mitgliederversammlung und die turnusmäßige Vorstandswahl finden auf Grund der aktuellen Pandemie erstmalig getrennt von der Tagung am 25. März 2021 als sogenannter „ZKI-Vereinstag“ (online) statt. Auch die nächste Tagung ist wiederum als virtuelle Veranstaltung für den 28. und 29. September 2021 geplant. Ausrichter sind die Kolleginnen und Kollegen der Universität Paderborn.

    Der Verein „Zentren für Kommunikationsverarbeitung in Forschung und Lehre“ (ZKI e. V.) ist die Vereinigung der IT-Servicezentren der Hochschulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen in der Bundesrepublik Deutschland. Der ZKI wurde 1993 mit den Zielen gegründet, den Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedseinrichtungen zu fördern und die Interessen der zentralen Infrastruktureinrichtungen gegenüber anderen Verbänden, der Politik und der Öffentlichkeit zu vertreten.

    Der ZKI ist der gesuchte und anerkannte Experte für alle Themen der Digitalisierung in Lehre und Forschung.

    Zentren für Kommunikation und Informationsverarbeitung in Lehre und Forschung e. V. (ZKI)
    c/o Hochschule Heilbronn
    ZKI-Geschäftsstelle
    Max-Planck-Straße 39
    74081 Heilbronn
    Telefon: 030 2062262 0
    http://www.zki.de


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Hartmut Hotzel, Vorsitzender des ZKI e. V.
    E-Mail: hartmut.hotzel@zki.de

    Prof. Dr. Matthias Müller, Direktor IT Center der RWTH Aachen
    E-Mail: Zki2021@itc.rwth-aachen.de


    Weitere Informationen:

    https://zki2021.de/
    https://www.zki.de/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Informationstechnik, Politik
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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