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08.09.2021 10:49

Hamburger Hochschulen kooperieren für die Stadt, in der man (fast) alles selbst herstellen kann

Lisa Wolf PR Management
Kühne Logistics University - Wissenschaftliche Hochschule für Logistik und Unternehmensführung

    Großstädte, die sich im Rahmen einer Kreislaufwirtschaft komplett selbst versorgen – an dieser Vision forscht als neuer Projektpartner der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU) die Kühne Logistics University (KLU) im Projekt „Fab City“, gemeinsam mit weiteren Hamburger Organisationen. In mehreren offenen Werkstätten in der Stadt (sog. Open Labs) wird dafür ganz praktisch ausprobiert, wie urbane, dezentrale Wertschöpfung aussehen kann. Wie sich das auf Logistik und Lieferketten auswirkt, untersucht die KLU in ihrem Teilprojekt.

    KLU-Präsident Prof. Dr. Thomas Strothotte: „Eine Stadt, die mehr selbst produziert als das heute typischerweise erfolgt, führt zu fundamentalen Änderungen der Lieferketten und in der Logistik. Dieser Herausforderung wollen wir uns stellen.“ Im Teilprojekt „Supply Chain und Operations Management“ untersucht die KLU, wie sich eine stärker lokale Produktion auf betriebliche Abläufe und Lieferketten auswirkt.

    „Die Helmut-Schmidt-Universität hat es sich zum Ziel gesetzt, auf ihren Schwerpunktgebieten mit den anderen Universitäten im Wissenschaftsraum Hamburg zusammenzuarbeiten. Das ‚Fab City‘-Projekt ist besonders hervorzuheben, weil die Produkte zwar nie so billig werden wie bei Massenfertigung, aber wesentlich flexiblere Lösungen mit einem Bruchteil des logistischen Aufwandes realisiert werden können“, erläutert Prof. Dr. Klaus Beckmann, Präsident der HSU.

    Hamburg-weite Kooperation unter Leitung der HSU

    Das Forschungsprojekt „Fab City“ startete dieses Jahr und wird vom Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr (dtec.bw) mit 8,9 Mio. Euro gefördert. Bis 2024 wird das Projekt unter Leitung der HSU mit verschiedenen Akteuren aus dem öffentlichen und privatwirtschaftlichen Bereich und mehreren Forschungspartnern umgesetzt.

    „Im Reallabor ‚Fab City Hamburg‘ arbeiten Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Fachgebiete gemeinsam an Fragestellungen im Bereich dezentraler und lokaler Produktion“, erklärt HSU-Projektleiter Dr.-Ing. Tobias Redlich vom Laboratorium Fertigungstechnik. „Einen besonderen Schwerpunkt bilden die Themen 3-D-Druck und Kreislaufwirtschaft, deren Auswirkungen auf Wertschöpfung und neue Wertschöpfungspotenziale im urbanen Raum. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit, von der wir uns weitreichende wissenschaftliche Erkenntnisse erhoffen.“

    Dazu Prof. Kai Hoberg, Leiter des Teilprojekts an der KLU: „Es ist interessant zu verstehen, wo eine lokale Produktion im Rahmen regionaler Lieferketten erfolgsversprechend sein könnte.“

    Geplant sind sogenannte Open Labs mit Fertigungsmaschinen wie 3-D-Druckern oder computergesteuerten Fräsen. Diese sind für Privatpersonen und Unternehmen frei zugänglich. Zusätzlich sind alle Technologien quelloffen, d. h. sie können beliebig verändert, nachgebaut oder verkauft werden (Open Source).

    Neben der KLU sind mehrere weitere Hamburger Institutionen und Organisationen beteiligt, darunter HafenCity Universität, Technische Universität Hamburg, Hamburg Port Authority und Bucerius Law School. Hinzu kommen Hamburger Unternehmen als Projektpartner.

    Bildmaterial:
    • Download: https://www.skyfish.com/sh/cbc9ff1402ec2784ea9cfb4515bde77ad97c27f4/1ac60391/195...
    o Prof. Dr. Klaus Beckmann, HSU-Präsident, Prof. Dr. Thomas Strothotte, KLU-Präsident und Dr.-Ing. Tobias Redlich (Projektleiter HSU)
    o Portraitfoto Prof. Dr. Thomas Strothotte, Prof. Dr. Kai Hoberg
    o Gebäude-Foto KLU

    Über die KLU
    Die staatlich anerkannte Kühne Logistics University – Wissenschaftliche Hochschule für Logistik und Unternehmensführung (KLU) ist eine private Hochschule mit Sitz in der Hamburger HafenCity. Die Forschung konzentriert sich auf die Schwerpunkte Sustainability, Digital Transformation und Creating Value in den Bereichen Transport, globale Logistik und Supply Chain Management.

    Die KLU hat das Promotionsrecht und kann damit als eine von wenigen privaten Hochschulen in Deutschland eigenständig Doktortitel vergeben.
    Das Ranking der Wirtschaftswoche 2021 weist die KLU im Fach BWL als eine der forschungsstärksten Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz aus. Hinsichtlich der Forschungsleistung pro Professor*in belegt die KLU den 4. Platz in Deutschland und den 8. in der DACH-Region. Im neusten CHE-Hochschulranking erreicht die KLU in allen Hauptkriterien die Höchstbewertung.

    Mit einem Bachelor- und drei Masterstudiengängen, einem strukturierten Doktorandenprogramm und einem berufsbegleitenden MBA bietet die KLU ihren 400 Studierenden eine hohe Spezialisierung und exzellente Studienbedingungen. Ein internationales Team von 27 Professorinnen und Professoren unterrichtet auf Englisch. Fach- und Führungskräfte profitieren in offenen und maßgeschneiderten Managementseminaren von der Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse auf praktische Fragestellungen.

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    • Mehr Informationen: https://www.the-klu.org.


    Weitere Informationen:

    https://www.the-klu.org/article/kuehne-logistics-university-new-partner-in-fab-c...


    Bilder

    KLU Präsident Prof. Dr. Thomas Strothotte und HSU-Präsident Prof. Dr. Klaus Beckmann
    KLU Präsident Prof. Dr. Thomas Strothotte und HSU-Präsident Prof. Dr. Klaus Beckmann
    Christin Schwarzer
    KLU/Christin Schwarzer

    Das KLU-Gebäude in der Hamburger HafenCity.
    Das KLU-Gebäude in der Hamburger HafenCity.
    Christin Schwarzer
    KLU/Christin Schwarzer


    Anhang
    attachment icon KLU neuer Partner im Forschungsprojekt FabCity | Pressemitteilung KLU

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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