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18.02.2022 08:20

Förderperiode verlängert: Das UMEA Clinician Scientist Programm geht in die nächste Runde

Dr. Milena Hänisch Kommunikation
Universitätsklinikum Essen

    Wenn Ärzt:innen neben ihrer Arbeit in der Klinik zusätzlich forschen möchten, benötigen sie zeitlichen und finanziellen Freiraum. Seit 2019 werden deshalb Ärzt:innen an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) durch die Clinician Scientist Academy der Universitätsmedizin Essen (UMEA) gefördert. Die Förderung umfasst Freistellungszeiten für Forschung von im Durchschnitt 50 Prozent sowie ein begleitendes Mentoring- und Qualifizierungsprogramm. Aufgrund der bereits erzielten Erfolge hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) jetzt eine weitere Förderung über rund 1,35 Millionen Euro für die nächsten 2 Jahre bewilligt.

    Das 3-jährige Clinician Scientist Programm (CSP) richtet sich an Ärzt:innen, die ihre Habilitation und eine akademische Karriere in der Universitätsmedizin Essen anstreben. Die DFG lobt in ihrem Gutachten das herausragende Engagement des Standorts und die passgenaue translationale Ausrichtung des Programms, von dem bislang über 40 UMEA Clinician Scientists profitieren konnten.
    „Förderprogramme wie UMEA sind unabdingbar für eine moderne Universitätsmedizin. Die darüber ausgebildeten Clinician Scientists leisten einen zentralen Beitrag zum Erkenntnisgewinn und für die Medizin von Morgen“, sagt Prof. Dr. Dr. Dagmar Führer, Leiterin des Programms, Prorektorin für Forschung der UDE und Direktorin der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel am UK Essen „Unsere Medizinische Fakultät hat sich schon sehr früh für den wissenschaftlichen Nachwuchs engagiert und wir freuen uns, dass die DFG uns mit ihrer Förderung die weitere Arbeit ermöglicht“, so Prodekanin Prof. Dr. Anke Hinney, stellvertretende Leiterin des UMEA-Programmes.
    „Unsere Clinician Scientists bilden eine starke und wichtige Brücke zwischen Forschung in der Medizin und Krankenversorgung“, betont Prof. Dr. Jochen A. Werner, Ärztlicher Direktor der Universitätsmedizin Essen und lobt den starken translationalen Charakter der im UMEA vertretenen Wissenschaftsbereiche. „Wir freuen uns, dass die DFG unser Engagement für eine strukturierte Ausbildung von wissenschaftlich orientierten Mediziner:innen an der Universität Essen-Duisburg anerkennt“, sagt Prof. Dr. Jan Buer, Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen.
    Während der ersten Förderperiode wurde innerhalb der Clinician Scientist Academy außerdem das durch die Fakultät finanzierte Junior Clinician Scientist Programm für Assistenzärzt:innen etabliert. Sie können sich in der ersten Phase ihrer Fachärzt:innen-Weiterbildung für drei Monate freistellen lassen, um eine Publikation in Erst- oder Letztautor:innenschaft auf den Weg zu bringen.

    Unter dem Dach von UMEA sind inzwischen vier Förderlinien vereint: drei für forschende Mediziner:innen (Clinician Scientists) und eine für Naturwissenschaftler:innen in der Medizin (Medical Scientists). So kann die Medizinische Fakultät der UDE gemeinsam mit der Universitätsmedizin Essen geeignete Fördermaßnahmen für forschungsinteressierte Ärzt:innen und Naturwissenschaftler:innen auf allen Karrierestufen anbieten.

    Weitere Informationen unter www.uni-due.de/med/umea


    Weitere Informationen:

    https://www.uni-due.de/med/meldung.php?id=1311


    Bilder

    Clinician Scientist Academy der Universitätsmedizin Essen
    Clinician Scientist Academy der Universitätsmedizin Essen
    UMEA
    Medizinische Fakultät Universität Duisburg-Essen


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Studium und Lehre, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

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