idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
03.11.2022 09:45

Chemische Produktion zwischen Strukturwandel, Energiekrise und Klimaschutz

Katharina Vorwerk Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Kolloquium an der Uni Magdeburg über Herausforderungen und Lösungsansätze auf dem Weg zur „grünen“ Chemie in Sachsen-Anhalt

    Am 10. November 2022 werden an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen mit Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft über Herausforderungen und Lösungsansätze bei der nachhaltigen Transformation der chemischen Produktion in Deutschland diskutieren. Der Wandel von energieintensiven, linearen Prozessketten auf Basis fossiler Energieträger hin zu nachhaltigen, vollständig geschlossenen, energiesparenden Kreisläufen unter Nutzung von Biomasse, Reststoffen und erneuerbaren Energien soll die chemische Produktion klimafreundlicher und insbesondere Unternehmen des Landes Sachsen-Anhalt unabhängiger von globalen Rohstoffkrisen machen können.
    Um diese Transformation künftig gemeinsam gestalten zu können, richtet die Forschungsinitiative SmartProSyS der Universität Magdeburg zusammen mit der Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie (DECHEMA) am 10. November 2022 ein Regionalkolloquium "Smart Process Systems: Nachhaltige Produktion von Chemikalien und Materialien" aus.
    An der Forschungsinitiative SmartProSys sind die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, das Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme (MPI-DKTS), das Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und- automatisierung (IFF) und das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Magdeburg beteiligt.
    Ziel des Verbundes ist, wissenschaftlich fundierte Methoden zur Entwicklung intelligenter Prozesssysteme für eine nachhaltige Chemieproduktion zu erforschen und am Beispiel ausgewählter Basis- und Feinchemikalien die Wirksamkeit dieser Methoden zu zeigen.
    Zu dem fachübergreifenden Austausch sind alle interessierten Vertreterinnen und Vertreter aus der Wissenschaft eingeladen, insbesondere aus der Verfahrenstechnik, Chemie, dem Maschinenbau, der Logistik, dem Nachhaltigkeitsmanagement, der Umwelt- und Wirtschaftswissenschaften, der Politikwissenschaft, der Soziologie, Psychologie und dem Industriedesign, Vertreter der Chemischen Industrie und der Agrarwirtschaft sowie Vertreter der Landespolitik und der Zivilgesellschaft, insbesondere aus den Bereichen Umwelt- und Verbraucherschutz. Auch Studierende und Beschäftigte oben genannter Fachrichtungen sind herzlich willkommen.

    WAS: DECHEMA-Regionalkolloquium "Smart Process Systems: Nachhaltige Produktion von Chemikalien und Materialien"
    WANN: 10. Nov 2022, 10:00 - 17:30 Uhr
    WO: Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme, Sandtorstraße 1, 39106 Magdeburg

    Die Teilnahme ist kostenfrei. Es wird um Anmeldung/Registrierung unter dechema.de/veranstaltungskalender-auswahl-kolloquien.html gebeten.

    „Die Transformation von energieintensiven Prozessketten auf Basis fossiler Rohstoffe und Energieträger hin zu nachhaltigen, weitgehend geschlossenen und möglichst energiesparenden Kreisläufen unter Nutzung von Biomasse, Reststoffen und erneuerbaren Energien stellt eine große Herausforderung für die Chemische Industrie dar“, so Prof. Dr.-Ing. Kai Sundmacher, Sprecher der Forschungsinitiative SmartProSys der Universität Magdeburg. „Für die Chemische Industrie in der Region Mitteldeutschland ist diese Transformation von großer Bedeutung. In unserem DECHEMA-Regionalkolloquium wollen wir mit Vertretern aus Industrie und Wissenschaft die zentralen Aspekte dieser Entwicklung identifizieren und auch erörtern, wie intelligente Prozesstechnologien zu einer nachhaltigen Chemieproduktion im Kontext der Kreislaufwirtschaft beitragen können.“


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr.-Ing. Kai Sundmacher, Lehrstuhl für Systemverfahrenstechnik der Universität Magdeburg, Tel.: +49 391 6110-351, E-Mail: kai.sundmacher@ovgu.de


    Weitere Informationen:

    http://www.smartprosys.ovgu.de/dechema_regionalkolloquium_2022.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Chemie, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).