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23.09.2004 15:52

Der Patient und sein Ansprechpartner in der Apotheke

Stefanie Hahn Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Fortbildungsworkshop der Thüringer Pharmazeuten am 25./26. September an der Universität Jena

    Jena (23.09.04) "... fragen sie ihren Arzt oder Apotheker" heißt es meist lapidar, aber tatsächlich haben viele Patienten einen Apotheker ihres Vertrauens, der sie regelmäßig berät. Bedingt durch die aktuellen gesundheitspolitischen Veränderungen geht der Kranke seltener zum Arzt, neigt mehr zur Selbstmedikation und muss und möchte deshalb zunehmend die Beratungskompetenz in der Apotheke in Anspruch nehmen. Dazu braucht der Apotheker eine moderne wissenschaftliche Ausbildung und eine kontinuierliche Fortbildung nach dem Studium. "Patient und Pharmazeutische Betreuung" - ist daher das Motto eines Fortbildungsworkshops, der am 25. und 26. September an der Universität Jena stattfindet. Ausrichter sind die Landesapothekerkammer Thüringen, das Institut für Pharmazie der Friedrich-Schiller-Universität Jena und die Landesgruppe Thüringen der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft.

    "Moderne Pharmazie umfasst einerseits die Wissenschaft des Arzneimittels, aber auch die verstärkte Zuwendung zu Patient und Krankheit", sagt Prof. Dr. Jochen Lehmann. "Jeder Mensch reagiert physisch und psychisch unterschiedlich. So stellt z. B. die Arzneimitteltherapie eines älteren oder chronisch Kranken eine ungleich komplexere Herausforderung dar, als die eines jüngeren Patienten", verdeutlicht der Pharmazeut von der Jenaer Universität.

    Etwa 200 fortbildungsinteressierte Apotheker und Pharmaziestudenten treffen sich daher zum überregionalen Workshop in Jena, um über die optimale pharmazeutische Betreuung von alten Patienten, Krebspatienten, Diabetikern, asthmatischen Kindern und Herz-Kreislauf Patienten zu diskutieren. Des Weiteren wird die klinische Relevanz von Arzneimittelwechselwirkungen in der ambulanten Therapie beleuchtet. "Ziel ist es in jedem Einzelfall, eine effektive und sichere Arzneimitteltherapie zu gewährleisten", so Prof. Lehmann. Dazu trägt auch die nun stattfindende "kleine Schwester" des Pharmacons Meran, eines bundesweiten Fortbildungskongresses für Pharmazeuten, bei. Es ist der erste Workshop dieser Art, der in den neuen Bundesländern abgehalten wird.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Jochen Lehmann
    Institut für Pharmazie der Universität Jena
    Tel.: 03641 / 949803
    E-Mail: j.lehmann@uni-jena.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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