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Wissenschaft
Gothaer-Vorstandsvorsitzender Görg referierte an der Cologne Business School.
cbs STUDIUM GENERALE. Absolventen mit Bachelor-Abschluss und internationaler Praxiserfahrung seien in seinem Unternehmen sehr gerne gesehen, versicherte Dr. Werner Görg, seit 2001 Vorstandsvorsitzender des Gothaer Versicherungskonzerns, den Studierenden der Cologne Business School. Im Rahmen seines Gastvortrags "Die Gothaer auf dem Weg zur Europäischen Versicherung" stellte Görg den angehenden Asien-, Europa-, Medien- und Tourismus-Betriebswirten den Kölner Konzern vor, der mit über 3,5 Millionen Mitgliedern und Beitragseinnahmen von mehr als vier Milliarden Euro einer der größten Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit in Deutschland ist und zu den Vorreitern bei der Umsetzung des neuen Aufsichtsmodells Solvency II zählt, das ab 2007 die Versicherer zu detaillierter Risikobewertung ihrer Kapitalanlagen verpflichtet. Bei der Gothaer Versicherung wurden bereits vor drei Jahren die nationalen Rechnungsvorlegungsvorschriften (HGB) auf internationale (IAS) umgestellt. In einem zweiten Schritt hat der Gothaer Konzern zuerst im Bereich Schaden und Unfall das so genannte Risk Adjusted Capital-Modell eingeführt, welches das Eigenkapital des Versicherungsunternehmens seinen speziellen Risiken zuordnet. Der 47jährige Görg, im Konzern zuständig für Konzernleitung, Leitung der Gothaer Lebensversicherung AG, Leitung der Gothaer Allgemeinen Versicherung AG, Konzernstrategie, Controlling, Rechnungswesen, Revision, Strategische Beteiligungen, Recht/Steuern und Führungskräfteentwicklung, erläuterte die zunehmend internationale Ausrichtung des Konzerns sowie entsprechende Maßnahmen zur Mitarbeiterförderung. Görg, überzeugt davon, dass das internationale Versicherungsgeschäft ohne Netzwerke unmöglich ist, betonte den Wert des länderübergreifenden Erfahrungsaustauschs und des so genannten "Japanese Shopping", dem Kopieren erfolgreicher (ausländischer) Konzepte, von dem auch der Gothaer Konzern selber betroffen ist. So können dessen erfolgreiche Umstrukturierungskonzepte ohne weiteres kopiert werden, da es kein Patentrecht für diese Art von geistigem Eigentum gibt. Nach seinem Vortrag stellte sich Görg den Fragen der Studierenden und zeigte Wege zum Berufseinstieg in seiner Branche auf.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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