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26.02.2024 14:55

Unimedizin Greifswald startet Untersuchung zum „Gesunden Altern“

Constanze Steinke Pressearbeit
Universität Greifswald

    Gesundheitsstudie MV-FIT/SHIP-AGE erwartet erste Probanden

    Damit ältere Menschen so lange wie möglich selbstständig zu Hause bleiben können: Die großangelegte Studie MV-FIT (Mecklenburg-Vorpommern Frailty Observation and Interventions Trial) beschäftigt sich mit der Vorbeugung von Gebrechlichkeit und Stürzen im Alter. Sie basiert auf den umfassenden Daten der SHIP-Studie (Study of Health in Pomerania). Teilnehmen können alle, die über 65 Jahre alt sind. Die Untersuchungen werden am Kreiskrankenhaus Wolgast durchgeführt.

    „Mit einer Vielzahl neuester Methoden werden wir unsere Probanden untersuchen und daraus persönliche Empfehlungen ableiten“, betonte Prof. Maik Gollasch, Leiter der Studie und Direktor der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin D – Geriatrie an der Universitätsmedizin Greifswald. Das können Empfehlungen zu therapeutischen Trainingsprogrammen, zur altersgerechten Ernährung oder zur Medikamentenverträglichkeit sein, die auch an die Hausärzte und niedergelassenen Nephrologen weitergegeben werden können.

    Neben den personalisierten Ansätzen für die einzelnen Probanden ginge es bei der Studie aber auch darum, die Gesundheitsversorgung älterer Menschen in Mecklenburg-Vorpommern zu verbessern. „Wir wollen mit der Studie neue Risikofaktoren und Mechanismen für Gebrechlichkeit und Vorgebrechlichkeit in der Primärversorgung identifizieren“, so der Facharzt weiter. In der Medizin und in der Politik können die Ergebnisse genutzt werden, um geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit älterer Menschen zu treffen.

    Wesentlicher Schwerpunkt der Studie stelle der Zusammenhang zwischen Gebrechlichkeit und einer chronischen Nierenerkrankung dar: „Aus den Daten der SHIP-Studie geht hervor, dass Ältere häufig eine eingeschränkte Nierenfunktion haben“, erklärte Gollasch. „Deshalb werden wir bei den Untersuchungen auch Methoden zur genauen Bestimmung der Leistungsfähigkeit der Nieren einbinden.“

    Eigens für die Studie hat das Kreiskrankenhaus Wolgast Räumlichkeiten vorbereitet, in denen ein Geriatrisches Untersuchungszentrum eingerichtet werden konnte. Im Rahmen einer Vernissage wird das Wolgaster Untersuchungszentrum am 20. März 2024 um 15.30 Uhr offiziell eröffnet.

    Interessierte, die gerne an der Studie teilnehmen möchten, können sich bei dem Probandenmanagement melden: telefonisch unter 03834–86 19 577 oder per Mail an kontakt-mvfit@med.uni-greifswald.de.
    Den teilnehmenden Probanden kann bei Bedarf ein Fahrdienst für die Hin- und Rückfahrt bereitgestellt werden. Die Untersuchungen dauern etwa vier Stunden. Für die Teilnahme erhalten die insgesamt 820 Probanden eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 50 Euro.

    Kontakt
    Universitätsmedizin Greifswald
    Pressesprecher: Christian Arns
    T +49 3834 86 52 88
    E christian.arns@med.uni-greifswald.de
    http://www.medizin.uni-greifswald.de
    http://www.facebook.com/UnimedizinGreifswald
    Instagram/Twitter @UMGreifswald

    Kreiskrankenhaus Wolgast gGmbH
    Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Greifswald
    Geschäftsführer: Toralf Giebe/Carsten Köhler
    Ärztliche Direktorin: Dr. Maria Zach
    Pflegedirektor: Holger Miltzow
    Chausseestraße 46, 17438 Wolgast
    T +49 3836 257-200
    E sekretariat@kreiskrankenhaus-wolgast.de
    http://www.kreiskrankenhaus-wolgast.de
    http://www.facebook.com/KreiskrankenhausWolgastgGmbH


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Maik Gollasch
    m.gollasch@kreiskrankenhaus-wolgast.de
    Telefon: 03836-257 594


    Bilder

    Die ersten Testprobanden haben das umfangreiche Untersuchungsprogramm bereits durchlaufen. Hier Studynurse Heike Kynast bei einer Handkraftmessung.
    Die ersten Testprobanden haben das umfangreiche Untersuchungsprogramm bereits durchlaufen. Hier Stud ...
    Foto: UMG/Annina Rehbein
    UMG

    Die Leitende Studynurse Sophie Oldag misst bei einer Testprobandin mittels eines innovativen digitalen Röntgenverfahrens (DXA) die Knochendichte.
    Die Leitende Studynurse Sophie Oldag misst bei einer Testprobandin mittels eines innovativen digital ...
    Foto: UMG/Annina Rehbein
    UMG


    Anhang
    attachment icon Flyer für Studienteilnehmende

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Die ersten Testprobanden haben das umfangreiche Untersuchungsprogramm bereits durchlaufen. Hier Studynurse Heike Kynast bei einer Handkraftmessung.


    Zum Download

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    Die Leitende Studynurse Sophie Oldag misst bei einer Testprobandin mittels eines innovativen digitalen Röntgenverfahrens (DXA) die Knochendichte.


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