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11.03.2009 16:16

Von Goldgewinnung bis Giftkröte - Ausstellungen zur Chemie im Laufe der Jahrhunderte

Sandra Hasse Pressestelle
Universität Leipzig

    Zwei Ausstellungen - "Historischer Streifzug durch das chemische Labor" und "Universitäre Leipziger Chemie in Vergangenheit und Gegenwart" - zeigen jetzt die Entstehungsgeschichte sowie sonderbare Gerätschaften und spektakuläre Entdeckungen des chemischen Labors. Zur Eröffnung kann man Staunen: eine Experimentalvorlesung mit verblüffenden Experimenten macht Chemie mit allen Sinnen erlebbar.

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    Presseeinladung:
    Wir laden recht herzlich zum Pressetermin ein. Einen Tag vor der offiziellen Eröffnung erhalten sie exklusive Einblicke in beide Ausstellungen: Der Dekan Prof. Dr. Harald Krautscheid, der wissenschaftliche Leiter des Carl-Bosch-Museum Heidelberg Dr. Rainer Oelsner und der Museumsführer Thomas Eckert führen Sie durch die Sammlung. Außerdem treffen Sie den Experimentalchemiker Prof. Sicker und Prof. Beyer, der eine Menge Geschichten zur Leipziger Chemie erzählen kann.
    Zeit: 16.3., 11.00 - 12.00 Uhr
    Ort: Fakultät für Chemie und Mineralogie, Johannisallee 29, Raum 126

    11.00 Uhr Begrüßung und Einführung
    11.15 Uhr Rundgang durch das Museum und die Fakultätsausstellung

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    feierliche Eröffnung:
    17. März, 16 Uhr
    Arthur-Hantzsch-Hörsaal
    Fakultät für Chemie und Mineralogie
    Johannisallee 29

    Auftakt mit Feuerwerk und tollen Tricks

    Mit seinem Experimentalvortrag zum Thema "Geht nicht gibt?s nicht! Verblüffende chemische Experimente und ihre praktische Anwendung" unterstützt Prof. Dr. Dieter Sicker, Institut für Organische Chemie der Universität, die Eröffnungsveranstaltung mit beeindruckenden Effekten - leise, laut und leuchtend. Zugegen sein werden auch: der Staatssekretär für Wissenschaft und Kunst des Freistaates Sachsen, Dr. Knut Nevermann, der Bürgermeister der Stadt Leipzig Prof. Dr. Thomas Fabian und der Rektor der Universität Leipzig Prof. Dr. Franz Häuser. Frau Gerda Tschira, Leiterin des Carl-Bosch-Museum Heidelberg, führt in die Wanderausstellung ein, die an zahlreichen Exponaten plastisch und eindruckvoll zeigt wie die Entwicklung des Chemielabors verlief - von den Anfängen in verrußten Alchemistenlabors im Mittelalter bis hin zum modernen computerassistierten Labor der Neuzeit.

    Von Kräuterkunst bis Hightech-Gerät

    In den Ausstellungen, die ab 18. März für jedermann zu besichtigen sind, wird beispielsweise erklärt wie für die Goldgewinnung Silber und Gold voneinander getrennt wurden oder wie man schon im 16. Jahrhundert aus Kräutern feine Tinkturen, Pulver und Arzneistoffen herstellte. Wer wissen möchte wozu die Chemiker Galeerenöfen, Probierscherben, Mohrenköpfe, Fünfkugelapparate und Kupellen gebrauchten, findet hier Antworten. Neben vielen sonderbaren Gerätschaften zeigt die Ausstellung aber auch den Alltag des Chemikers und seine typischen Behausungen im Wechsel der Jahrhunderte: so z.B. den für Alchemisten typischen Schreibtisch mit Totenschädel, Tarantel und Giftkröte über dem manchmal auch ein Kugelfisch schwebte.
    Das modernere Labor, so wie wir es uns heute vorstellen, erfand erst im 19. Jahrhundert der berühmte Chemiker Justus Liebig, aus dessen Schule 44 Nobelpreisträger hervorgingen. Das Liebig-Labor ist in der Ausstellung zu sehen und Vorbild für alle moderneren chemischen Laboratorien.
    Heutzutage stehen im Chemischen Labor auch teure Hightech-Geräte z.B. Gaschromatographen und Laborcomputer. Wer will, kann einiges ausprobieren.

    Führungen auch für Schüler

    "Historischer Streifzug durch das chemische Labor" ist eine Wanderausstellung die nun zu Ehren des 600. Jubiläums der Universität Leipzig gemeinsam mit einer Ausstellung der Leipziger Chemie zu sehen ist. Zu finden ist sie auf dem Campus zwischen Chemieneubau und Physik in einem hochmodernen Ambiente - in einem Pavillon der sich zum Truck umwandeln lässt. Sonderführungen durch die mobile Ausstellung sind nach vorheriger Anmeldung auch für Schulklassen jederzeit möglich. Die Wanderausstellung kann ab 18. März besichtigt werden. Sie ist bis zum 27. Juni geöffnet.
    Eintrittspreis: Erwachsende 2 €, ermäßigt 1€, Schülergruppen pro Person 0,50€

    Mehr zur Ausstellung unter:
    http://www.uni-leipzig.de/chemie/de/wanderausstellung/

    weitere Informationen :

    Anfragen zur Ausstellung
    Thomas Eckert
    theckert@uni-leipzig.de

    Anfragen zum Experimentalvortrag
    Prof. Dr. Dieter Sicker
    sicker@chemie.uni-leipzig.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-leipzig.de/chemie/de/wanderausstellung/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Chemie, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
    regional
    Pressetermine, Schule und Wissenschaft
    Deutsch


     


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