Seit Hans Küng 1990 ein gemeinsames Weltethos vorgeschlagen hat, beschäftigt er sich mit dem Problem des gerechten Wirtschaftens. Er fragt nach den Grundlagen der Globalisierung ebenso wie nach der moralischen Begründung des Gewinns und den wahren Kosten der Marktwirtschaft. Um einer Wiederholung der Finanzkrise vorzubeugen, fordert Küng ein globales „Menschheitsethos“ für die Wirtschaft, das kulturübergreifende Normen voraussetzt.
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans Küng, geboren am 19. März 1928 in Sursee, Kanton Luzern, ist emeritierter Professor für Ökumenische Theologie der Eberhard Karls Universität Tübingen und seit 1995 Präsident der von ihm gegründeten Stiftung Weltethos mit Sitz in Tübingen. Küng zählt zu den bekanntesten katholischen Theologen und Kirchenkritikern. 1979 wurde ihm die kirchliche Lehrbefugnis entzogen.
Hinweise zur Teilnahme:
Der Vortrag ist öffentlich und kostenfrei. Interessierte sind herzlich willkommen!
Termin:
04.05.2011 17:00 - 18:30
Veranstaltungsort:
Konrad-Henkel-Hörsaal 3A
Gebäude 23.01
Universitätsstr. 1
40225 Düsseldorf
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
fachunabhängig
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
02.05.2011
Absender:
Carolin Grape
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event35215
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