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Veranstaltung


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25.01.2012 - 25.01.2012 | Frankfurt

Ein Medium ohne Geschichte. Zur Historik des Films

Im Rahmen der Mittwochskonferenzen des Forschungszentrums für Historische Geisteswissenschaften an der Goethe-Universität hält der Filmwissenschaftler Prof. Vinzenz Hediger einen öffentlichen Vortrag.

„Die Frage ist nicht, ob Film eine Kunst sein kann, die Frage ist, was Kunst (noch) ist, wenn es den Film gibt.“ So könnte eine Bestimmung der Problematik lauten, die Walter Benjamin in seinem Kunstwerkaufsatz behandelt. In seinem Vortrag wendet Vinzenz Hediger diese Frage auf die „Geschichte“ an und fragt, was Geschichte ist, wenn es den Film und andere technische Medien der Speicherung von Zeit gibt. Denn der Film beinhaltet, wie etwa der französische Historiker Pierre Sorlin argumentiert, eine tendenziell a-historische Logik der Wiederholung. Im Vortrag steht demnach weniger die Darstellung von Geschichte im Film im Zentrum als die Frage nach der Form der historischen Erfahrung unter den Bedingungen des Films. An Filmbespielen zur Sprache kommen sollen unter anderem Griffiths „Birth of a Nation“, Esfir Shubs „Der Fall des Hauses Romanov“ und Alexander Sokurovs „Moloch“.

Vinzenz Hediger ist seit dem Sommersemester 2011 Professor für Filmwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

25.01.2012 18:00 - 19:30

Veranstaltungsort:

IG-Farben-Haus, Raum 411
Campus Westend
Grüneburgplatz 1
60323 Frankfurt
Hessen
Deutschland

Zielgruppe:

Studierende, Wissenschaftler

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Kulturwissenschaften

Arten:

Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

18.01.2012

Absender:

Dr. Anne Hardy

Abteilung:

Marketing und Kommunikation

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event38209


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