Zum Organisationsteam gehören Dr. Julia Gruhlich (Universität Paderborn), Dr. Friedericke Hardering (Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt), Prof. Dr. Konstanze Senge (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) und Dr. Mascha Will-Zocholl (Hessische Hochschule für Polizei und Verwalung). Anmeldungen sind bis zum 13. März möglich.
Gegenwärtig wird intensiv über den Wandel von Arbeit diskutiert. Im Mittelpunkt stehen Debatten über Digitalisierungsprozesse, allgemeine Veränderungen globaler Arbeitsmärkte und transnationaler Arbeits- und Organisationsstrukturen, die in vielen Ländern steigende Frauenerwerbstätigkeit, die Alterung westeuropäischer Gesellschaften, zunehmende Prekarisierungstendenzen in prosperierenden Nationen sowie neue Anforderungen an Arbeit und Organisation durch Subjektivierungsprozesse und nicht zuletzt der viel beschworene Fachkräftemangel. Diese vielfältigen Veränderungen werfen die Frage nach den Teilhabechancen auf: Wer gewinnt und wer verliert im Zuge dieser Wandlungsprozesse?
Der Wandel von Erwerbsarbeit wird in der Soziologie üblicherweise institutionell getrennt in den Sektionen der Arbeits- und Industriesoziologie, der Frauen- und Geschlechterforschung sowie der Organisations- und Wirtschaftssoziologie behandelt. Diese institutionelle Trennung hat dazu beigetragen, dass die Themen Geschlecht, Arbeit, Organisation und soziale Ungleichheiten, die jeweiligen theoretischen und empirischen Zugänge ebenso wie die Forschungsergebnisse häufig unverbunden nebeneinanderstehen und jenseits der eigenen Sektion nur bedingt zur Kenntnis genommen werden. Wissenschaftliche Arbeitsteilung ist zwar kein neues Phänomen, sie entspricht jedoch nicht mehr den komplexen Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen von Arbeit.
Ziel der Frühjahrstagung ist es, die unterschiedlichen Perspektiven der Arbeits- und Industriesoziologie, der Frauen- und Geschlechterforschung sowie der Organisationssoziologie zur Erforschung geschlechtlicher und sozialer Ungleichheiten im Kontext von Arbeitsorganisationen zusammenzubringen.
Weitere Informationen zur Tagung:
www.arbsoz.de/termin/geschlecht-und-soziale-ungleichheit-work-theoretische-und-empirische-erkundungen
Anmeldung zur Tagung:
www.xing.com/events/geschlecht-soziale-ungleichheiten-work-theoretische-empirische-erkundungen-2730284
Im Vorfeld der Tagung findet außerdem für Doktorandinnen und Doktoranden der Workshop „Geschlecht und soziale Ungleichheiten@work“ am Institut für Sozialforschung statt. Dafür ist eine separate Anmeldung per Mail nötig: c.mauritz@em.uni-frankfurt.de
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
25.03.2020 - 26.03.2020
Anmeldeschluss:
13.03.2020
Veranstaltungsort:
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt
Frankfurt am Main
Hessen
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Wirtschaft
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
05.02.2020
Absender:
Kamil Glabica
Abteilung:
Stabsstelle Presse und Kommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event65866
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