Dr. Jörg Friedrich, geboren 1944, hat sich seit den 1970er Jahren intensiv mit Fragen des Kriegsrechts und der Aufarbeitung der NS-Verbrechen befasst. In seinen Büchern bezieht er eine kritische Position zu der aus seiner Sicht unzureichenden juristischen Verfolgung der NS-Verbrechen. Neben seinen Buchpublikationen ist Friedrich auf vielfältige Weise publizistisch tätig, produziert Rundfunksendungen und Fernsehprogramme und lebt als freier Autor in Berlin.
Mit seinem 2002 im Propyläen Verlag veröffentlichten Buch "Der Brand. Deutschland im Bombenkrieg 1940-1945" rührt Friedrich bewusst an ein Tabu, in dem er die Art der alliierten Kriegsführung in Frage stellt. Ausführlich schildert er die Angriffe auf einzelne deutsche Städte wie Hamburg und Berlin, aber auch auf Essen und andere Ruhrgebietsstädte.
"Fünf Jahre lang lagen Deutschlands Städte im Zweiten Weltkrieg unter Dauerbombardement. Mehr als 600 000 Zivilopfer waren zu beklagen, die historisch gewachsene Städtelandschaft versank unwiederbringlich. Der Historiker Jörg Friedrich legt die erste umfassende Darstellung dieser Katastrophe vor, die trotz ihrer beispiellosen Dimension im nationalen Gedächtnis der Deutschen kaum Niederschlag gefunden hat."
Hinweise zur Teilnahme:
Öffentliche Veranstaltung
Termin:
18.06.2003 ab 20:00
Veranstaltungsort:
Kulturwissenschaftliches Institut
Goethestr. 31
45128 Essen
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften
Arten:
Eintrag:
05.06.2003
Absender:
Britta Weber M. A.
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
unbekannt
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event8692
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