idw - Informationsdienst
Wissenschaft
17.07.2004 - 17.07.2004 | Erlangen
Erstmals in Deutschland hatte die Universität Erlangen-Nürnberg vor fünf Jahren das Fach Molekulare Medizin als eigenständigen Studiengang neben Human- und Zahnmedizin eingeführt und damit ein sehr großes Interesse unter den Studienbewerbern gefunden.
Bereits frühzeitig werden die angehenden Molekularmediziner in den Erlanger Forschungszentren und Sonderforschungsbereichen an eigene Forschungsprojekte herangeführt. Das Lehrangebot des Studiengangs soll den wissenschaftlichen Pioniergeist der Studierenden fördern, indem es die Fragestellungen der Medizin mit den modernen Methoden der Molekularbiologie, Biochemie und Genomik verbindet. Mit hochsensitiven Diagnoseverfahren und neuen therapeutischen Ansätzen ist die Molekulare Medizin längst in den klinischen Alltag vorgedrungen. Die Molekulare Medizin wird auch weiterhin an Bedeutung gewinnen, da die Kombination von Molekulargenetik und funktioneller Analyse der Genprodukte zu einem besseren Verständnis von Krankheitsursachen führen wird. Inzwischen orientieren sich andere Universitäten am Erlanger Modell und bieten Molekulare Medizin ebenfalls als eigenständigen Studiengang an.
"Dass in der anspruchsvollen Erlanger Studienumgebung Eigeninitiative, Gestaltungswillen und Praxisbezug zum Erfolg führen, zeigt sich in einem wesentlichen Detail: Die frisch gebackenen Diplom-Molekularmediziner haben ihr Studium in Mindeststudienzeit absolviert", so der Koordinator des Studiengangs Molekulare Medizin, Prof. Dr. Cord-Michael Becker. Er weist auf die Auslandserfahrungen der neuen Absolventen hin: "Wir fördern Auslandsaufenthalte unserer Studierenden an international führenden Forschungseinrichtungen, wo wir können. Auf keinen Fall soll es bürokratische Hemmnisse bei der Anerkennung internationaler Studienleistungen geben." Auf die frisch gebackenen und auslandserfahrenen Diplom-Molekularmediziner warten jetzt die Promotion und anschließend forschungsorientierte Laufbahnen in Industrie, Universitäten und Behörden.
Fragen zum Studiengang Molekulare Medizin beantwortet Dr. Jürgen Gündel im Informations- und Beratungszentrum (IBZ) der Universität Erlangen-Nürnberg persönlich (Schlossplatz 3, Erlangen), per Mail unter juergen.guendel@zuv.uni-erlangen.de oder unter Telefon 09131/85-24051.
Hinweise zur Teilnahme:
Prof. Dr. Cord-Michael Becker
Institut für Biochemie
(Emil-Fischer-Zentrum)
Tel.: 09131/85 -24191
Termin:
17.07.2004 ab 11:15
Veranstaltungsort:
Bismarckstr. 1
Audimax
91054 Erlangen
Bayern
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
Arten:
Eintrag:
16.07.2004
Absender:
Heidi Kurth
Abteilung:
Presse und Kommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
unbekannt
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event11686
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).