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Veranstaltung


11.03.2006 - 12.03.2006 | Clausthal-Zellerfeld

Warum es Aspirin, Autoreifen und Handy ohne Verfahrenstechnik nicht gäbe

Ein Seminar für Schülerinnen und Schüler der Oberstufenklassen

Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen sind überall. Verfahrens- und Chemieingenieure entwickeln, realisieren und betreiben Herstellungsverfahren, in denen mittels chemischer, biologischer und physikalischer Prozesse hochwertige Produkte mit gewünschten Eigenschaften aus Rohstoffen hergestellt werden. Dies umfasst die klassischen Bereiche der chemischen und petrochemischen Industrie, aber auch Energieerzeugung, Automobilindustrie, Umweltschutz, Lebensmittel, Medizintechnik und Mikroelektronik. Verfahrensingenieure bauen chemische Anlagen und Kraftwerke, reinigen Abwasser und Abluft und entwickeln mit der Brennstoffzelle und Nanopartikeln die Energieversorgung und die Produkte von morgen. Ausbildung und Beruf eines Verfahrensingenieurs sind vielseitig, interdisziplinär und ermöglichen den Einstieg in unterschiedlichste Branchen. Kreative und teamfähige Absolventen haben exzellente Berufschancen.

An der TU Clausthal werden die Studiengänge Verfahrenstechnik, Chemieingenieurwesen und Umweltschutztechnik angeboten. Mit 3.000 Studenten ist die TU Clausthal überschaubar und bietet beste Studienbedingungen. Praktika mit 15 statt mit 100 Kommilitonen erlauben eine persönliche Ausbildung im Team. Ein freier Zugang zu Computern und Internet in den Wohnheimen und im Rechenzentrum sowie der direkte Kontakt zu den Dozenten und deren Mitarbeitern - das sind einige der Vorzüge der TU Clausthal.

Samstag, 11. März 2006, 10:30 - 18:00 Uhr

Ort: Institut für Mechanische Verfahrenstechnik Leibnizstr. 17

Eröffnung

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Begrüßung durch Prof. Dr.-Ing. R. Weber/ Prof. Dr.-Ing. U. Peuker, Studienfachberater Verfahrentechnik / Chemieingenieurwesen
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Entwicklung und Stand der Verfahrenstechnik an der TU Clausthal
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Schwerpunkte des Studiums
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Berufliche Perspektiven

Berichte von Absolventen aus der Verfahrenstechnik / dem Chemieingenieurwesen - Als Ingenieur in der Praxis

Absolventen der TU Clausthal berichten über ihre Erfahrungen während des Studiums, der Promotionszeit in Clausthal und über das Berufsleben als Ingenieur:

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Gute Reifen - eine runde Sache: Aufgaben für Chemieingenieure bei der Reifenherstellung
Dr.-Ing. Hagen Schönfeld (Continental AG, Hannover)
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Mikroreaktionstechnik für den Alltag: Da steckt Verfahrenstechnik drin
Dr.-Ing. Dirk Schmalz (Merck KGaA, Darmstadt)
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Verfahrenstechnik in der Praxis
Dr.-Ing. Frank Schulenburg (H.C. Stark GmbH, Goslar)

Gemeinsames Mittagessen

Versuche in den TU-Instituten

Es besteht die Möglichkeit, verschiedene Themenbereiche der Verfahrenstechnik in Vorträgen und anhand eigener Versuche besser kennen zu lernen.

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Institut für Chemische Verfahrenstechnik
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Brennstoffzelle: Stromerzeugung durch kalte Verbrennung
Brennstoffzellen stehen als hocheffiziente Stromquelle vor dem technischen Durchbruch. Sie werden als Batterieersatz, als Mini-Kraftwerk im Heizungskeller und für neue Fahrzeugantriebe entwickelt. In Versuchen wird demonstriert, wie Brennstoffzellen hergestellt und mit dem flüssigen Brennstoff Methanol betrieben werden.
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Bioseparation: Filtration von Hefe
Auch die Verarbeitung von natürlichen Materialien fällt in den Bereich der Verfahrenstechnik. Mit dem Versuch Bioseparation werden die Herausforderungen bei der Verarbeitung von Zellsuspensionen deutlich. Selbst die scheinbar einfache Aufgabe der Trennung einer Mischung von Wasser und Backhefe benötigt besondere Anstrengungen.
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Institut für Energieverfahrenstechnik und Brennstofftechnik
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Schadstoffarme Verbrennung: Problematik schwieriger Brennstoffe
Bei der Verbrennung von gas- und festförmigen Brennstoffen ist unter anderem aus Umweltschutz-gründen darauf zu achten, dass die Emissionsgrenzen eingehalten werden. Am Beispiel einer Gasfeuerung wird demonstriert, wie durch Führung des Prozesses durch Luststufung und Abgasrückführung die Emissionen an Kohlen- und Stickoxiden reduziert werden können. In einem zweiten Versuch wird anhand des Zünd- und Brennverhaltens verschiedener fester Brennstoffe die Problematik bei der Müllverbrennung erläutert.
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CFD-Computational Fluid Dynamics: Computersimulaton von Strömungen
Bei der mathematischen Modellierung physikalischer Zusammenhänge ist die numerische Strömungs-simulation(CFD) zu einem unentbehrlichen Hilfsmittel geworden. Man bildet mit modernster Software die auftretenden Strömungen, die Wärme-übertragung und chemische Reaktionen nach. Anhand der Beispiele "Auto" (Verbrennungsmotor), "Flugzeug" (Turbine) und "Drallbrennkammer" (Partikeltrajektorien) werden praktische Anwen-dungen gezeigt, die zum modernen Handwerkszeug eines Verfahrenstechnikingenieurs gehören.

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Institut für Mechanische Verfahrenstechnik
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Nanopartikel im Auto - Verfahrentechnische Herausforderungen
Nanopartikel kommen in vielen Bereichen des täglichen Lebens vermehrt zur Anwendung. Am Beispiel eines modernen Automobils soll gezeigt werden, wo die Anwendungsbereiche liegen und welche Probleme bei Herstellung, Konditionierung und Verarbeitung der nanoskaligen Pulver die mechanische Verfahrenstechnik zu lösen hat.

Abendprogramm

Wasser - Plage und Energie des Bergbaus

Regenwasser sickerte in Schächte und Gruben ein und musste gehoben werden, es trieb aber auch die Künste zur Hebung der Erztonnen an. Wir "befahren" einen unterirdischen "Wasserlauf" und sehen "hölzerne und eiserne Türstöcke". Helm, "Geleucht", Gummijacken und Stiefel werden gestellt.
Sonntag, 12. März 2006 10:30 - 12:45 Uhr

10:30 - 11:15 Uhr

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Gemeinsames Frühstück in der Mensa

Ab 11:30 Uhr

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Design von chemischen Produkten
Dr. Willi Meier (DECHEMA e.V., Frankfurt)
Wie wird aus einer chemischen Verbindung ein kommerzielles Produkt? Wie viel Verfahrenstechnik steckt in Produkten des täglichen Lebens? In dieser Veranstaltung wird gezeigt, dass Handy-Akkus, Flachbildschirme, Surfbretter und viele andere Produkte, bei denen man es nicht erwarten würde, ohne Verfahrenstechnik nicht auskommen.

Ende der Veranstaltung: 12: 45 Uhr

Um 13:11 Uhr fährt ein Bus des ÖPNV zum Bhf. Goslar (Ankunft 13:57 Uhr)

Hinweise zur Teilnahme:
Anmeldung bitte möglichst bald, spätestens jedoch bis zum 3.März 2006. Die Universität bietet einen kostenlosen Bustransfer am Samstag um 10.00 Uhr vom Hauptbahnhof Goslar zum Veranstaltungsort an.

Teilnahmebeitrag:

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mit Verpflegung, Bustransfer am Samstag um 10.00 Uhr vom Bhf. GS nach Clausthal-Zellerfeld, Seminar und Abendveranstaltung 30 €,
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Die Clausthaler Studentenverbindungen laden Sie zur Übernachtung ein. (Bei weiter Anreise sind Sie hier auch schon am Freitagabend willkommen)
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Seminar wie oben jedoch mit Übernachtung von Samstag auf Sonntag im Hotel (DZ) 50 €, bei Anreise am Freitag 75 €

Den Teilnahmebeitrag überweisen Sie bitte auf das Konto der TU Clausthal bei der Sparkasse Goslar/Harz(BLZ 268 500 01), Kto.-Nr. 22 111, Verwendungszweck: Kostenstelle 78 45 0320. Anmeldungen werden innerhalb einer Woche nach Überweisung des Teilnahmebeitrages bestätigt.

Falls Sie eine Mitfahrgelegenheit suchen, probieren Sie es doch einmal hier: http://www.asta.tu-clausthal.de/mitfahrzentrale/

Anmeldungen an :
Jochen Brinkmann M.A.,
Kontaktstelle Schule - Universität,
Tel.:05323/ 72 77 55,
Fax: 05323/ 72 77 59,
eMail: brinkmann@tu-clausthal.de

Termin:

11.03.2006 ab 10:30 - 12.03.2006 13:00

Veranstaltungsort:

Institut für Mechanische Verfahrenstechnik
Leibnizstraße 17
38678 Clausthal-Zellerfeld
Niedersachsen
Deutschland

Zielgruppe:

Lehrer/Schüler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Maschinenbau

Arten:

Eintrag:

13.01.2006

Absender:

Jochen Brinkmann

Abteilung:

Kontaktstelle Schule - Universität

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event15969


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