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Wissenschaft
03.02.2008 - 03.02.2008 | Berlin
Im Rahmen des Symposiums wird die ästhetische, kunsttheoretische und philosophische Aktualität der Figur des Orpheus diskutiert. Orpheus stieg der griechischen Sage nach in das Totenreich hinab und bat singend die Herrscher der Unterwelt darum, seine Gemahlin Eurydike in die Oberwelt mitnehmen zu dürfen.
Die Wissenschaftler beschreiben das Fortleben der Antike zwischen Mythos und Kunst. Sie fragen danach, welche Bedeutung der Gang des Orpheus in die Unterwelt hat und analysieren Orpheus unter tanzwissenschaftlichen, literaturtheoretischen oder allgemein ästhetischen Gesichtspunkten. Sie werfen einen Blick auf die thematische Dreiheit von Tod, Liebe und Kunst und fragen wie diese Dreiheit das Verhältnis von orphischer Erfahrung und ästhetischer Lebendigkeit bestimmt. Vortragende sind unter anderem Gabriele Brandstetter, Gert Mattenklott, Winfried Menninghaus und Renate Schlesier.
Die Vorträge und Diskussionen werden begleitet von Aufführungen des Musiktheaterstücks "Eurydike hinter den Grenzen" von pazzaCaglia Opera und Liquid Penguin Ensemble. Aufführungen finden am Samstag, 2. Februar und Sonntag, 3. Februar 2008 statt, 20 Uhr im Radialsystem V in der Holzmarktstraße 33, 10243 Berlin.
Unterstützt wird das Symposium vom Sonderforschungsbereich 626 "Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste" der Freien Universität Berlin und von der Fritz-Thyssen-Stiftung.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
03.02.2008 09:00 - 19:30
Veranstaltungsort:
Radialsystem V, Holzmarkstraße 33, Berlin
10243 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
Arten:
Eintrag:
28.01.2008
Absender:
Kerrin Zielke
Abteilung:
Kommunikations- und Informationsstelle
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event22523
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