idw - Informationsdienst
Wissenschaft
22.11.2013 - 22.11.2013 | Marburg
Der Regierungswechsel im Iran und die jüngst begonnenen politischen Verhandlungen haben das Land in den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit gerückt. Zu den zentralen Fragen gehört, ob sich in absehbarer Zeit an den bestehenden Sanktionen etwas ändern wird. Auf dem Marburger Symposium mit dem Titel „Sanctions and the Iranian Political Economy: Lessons and Way Forward“ beleuchten internationale Experten die Folgen der Sanktionen auf die iranische Wirtschaft und diskutieren die aktuellen Entwicklungen. Alle Vorträge finden auf Englisch statt.
„Wir freuen uns, ein international besetztes Symposium zu diesem aktuellen Thema in Marburg zu veranstalten“, erklärt Professor Dr. Mohammad Reza Farzanegan vom Centrum für Nah- und Mitteloststudien. „Die Entwicklung im Iran wird die Fachwelt und die Öffentlichkeit in nächster Zeit stark beschäftigen. Ausgewiesene Iran-Experten bringen Analysen aus den Bereichen politische Ökonomie und internationale Beziehungen ein. So erhalten wir ein umfassendes Bild von der komplexen Situation des Landes.“
Die Vereinten Nationen, die USA, die Europäische Union und andere Länder haben den Iran in den Bereichen Energie und Wirtschaft mit Sanktionen belegt – mit negativen Folgen für die iranische Wirtschaft im Hinblick auf Wechselkurse, Inflation, Investitionen, Importe, Industrieproduktion und das allgemeine wirtschaftliche Wachstum. Vor allem durch Einbußen bei den Einnahmen aus Erdöl, dem wichtigsten Wirtschaftsfaktor Irans, soll Druck auf die Regierung in Teheran ausgeübt werden.
Die Sanktionen gegen den Iran werden sowohl in der Wissenschaft als auch in der Politik kontrovers diskutiert. Das Symposium dient dazu, die vielfältigen kurz- und langfristigen Wirkungen auf die politische Ökonomie des Iran zu betrachten. In einem Vortrag geht es auch um die grundsätzliche Frage, wie Sanktionen bislang in der Geschichte angewendet wurden und wie sie gewirkt haben. Iranwissenschaftler erhalten durch das Symposium die Möglichkeit, neue Forschungsthemen zu entwickeln und sich mit anderen Wissenschaftlern zu vernetzen.
Hinweis für Journalisten: Professor Dr. Farzanegan und Professor Dr. Werner stehen den Medien gerne für Hintergrundgespräche zur Verfügung.
Hinweise zur Teilnahme:
Das Centrum für Nah- und Mitteloststudien (CNMS) an der Philipps-Universität Marburg lädt auch die interessierte Öffentlichkeit zu dem kostenfreien, englischsprachigen Symposium ein.
Termin:
22.11.2013 09:00 - 18:00
Anmeldeschluss:
22.11.2013
Veranstaltungsort:
Centrum für Nah- und Mitteloststudien (CNMS) an der Philipps-Universität, Deutschhausstraße 12, Hörsaal
35037 Marburg
Hessen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Politik, Wirtschaft
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
15.11.2013
Absender:
Andrea Hahn
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event45607
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).