idw - Informationsdienst
Wissenschaft
30.05.2018 - 30.05.2018 | Hamburg
"1968" war ein besonderes Jahr: Damals machte sich eine Generation auf, die Welt zu verändern. Die „68er“-Protestbewegung markiert nicht nur einen politischen Epochenbruch, sondern prägt unsere Gesellschaft bis heute.
Das Jahr „1968“ wirkt nach in Wahlprogrammen und Wohnprojekten, in Gleichstellungsbüros und Gesamtschulen – und es erhitzt noch heute die Gemüter. Für die einen bedeutet es den Aufbruch in eine freie Gesellschaft, der zur Demokratisierung aller Lebensbereiche führte. Andere machen die „68er“ für Wertezerfall und die Auflösung der bürgerlichen Welt verantwortlich. Heute, fünfzig Jahre nach „1968“, zeigt sich ein ambivalentes Bild: Manche Ideen der „68er“ scheinen zwar in der Mitte der Gesellschaft angekommen, aber wie wirksam waren und sind diese wirklich? Linke Gesellschaftskritik ist merklich leiser geworden, die Lautstärke des gesellschaftlichen Protests von Rechtspopulisten hat hingegen zugenommen.
Welche gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen haben „1968“ überhaupt erst möglich gemacht? Und welches Potential gibt es heute noch für eine zukunftsweisende Protestbewegung?
Was also bleibt von „1968“?
• Prof. Dr. Rahel Jaeggi, Lehrstuhl für Praktische Philosophie und Sozialphilosophie, Humboldt-Universität zu Berlin
• Prof. Dr. Armin Nassehi, Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie und Gesellschaftstheorie, Ludwig-Maximilians-Universität München
• Dr. Heinrich Wefing, Ressortleiter Politik, DIE ZEIT (Moderation)
eine gemeinsame Veranstaltung des Kursbuchs und des Studium generale der Bucerius Law School
Hinweise zur Teilnahme:
Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Anmeldungen unter http://buceri.us/1968
Termin:
30.05.2018 19:00 - 20:30
Anmeldeschluss:
30.05.2018
Veranstaltungsort:
Bucerius Law School
Moot Court
20355 Hamburg
Hamburg
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
25.05.2018
Absender:
Klaus Weber
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event60600
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).