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Wissenschaft
08.12.2020 - 08.12.2020 | online
Spätestens seit die notorische Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck im Mai 2018 in der JVA Bielefeld-Brackwede inhaftiert wurde, sahen sich viele Bielefelder*innenInnen mit der extremen Rechten und ihrer Leugnung des Holocaust konfrontiert. Allein die Tatsache, dass in 2018 und 2019 mehrere hundert Rechtsextreme durch Bielefeld marschierten, um die Freilassung Haverbecks zu fordern und „die Geschichte in Frage zu stellen“, zeigt, dass es sich bei Haverbeck nicht um eine Einzeltäterin handelt. Die extreme Rechte ist revisionistisch und gut vernetzt – in OWL und darüber hinaus. Ist Geschichtsrevisionismus, die Leugnung, Umdeutung und Relativierung historischer Fakten, ein Phänomen dieser extremen Rechten oder anschlussfähig an die sogenannte „Mitte der Gesellschaft“? Welche Zusammenhänge bestehen zu Verschwörungsglauben, Antisemitismus und verzerrten historischen Narrationen in der deutschen Gesellschaft, die nicht erst im Kontext der sogenannten „Corona-Proteste“ in 2020 zutage treten?
Im Verlauf der Veranstaltung wird es die Möglichkeit für Fragen und Beiträge aus dem Publikum geben. Aufgrund der aktuellen Einschränkungen findet die Veranstaltung digital über Zoom statt.
Hinweise zur Teilnahme:
Den Link zur Veranstaltung finden Sie unter "Weitere Informationen".
Termin:
08.12.2020 18:00 - 20:00
Veranstaltungsort:
digital
online
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
02.12.2020
Absender:
Pia Siemer
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event67488
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