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05.03.2025 - 05.03.2025 | Harsefeld

Informationsabend Forschungsprojekt GeoMetEr: Geophysikalische Messungen Samtgemeinde Harsefeld

Das LIAG-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG) lädt alle Interessierten herzlich zu einer Informationsveranstaltung über das Forschungsprojekt GeoMetEr ein. Ziel des Forschungsprojektes ist es, geophysikalische Messmethoden und Datenauswertungsverfahren für eine verbesserte Abbildung geologischer Strukturen im Untergrund weiterzuentwickeln. Die Messungen finden ab Mitte März zwischen Klein Hollenbeck und Hollenbeck statt.

Das LIAG koordiniert wissenschaftlich das Projekt und arbeitet dazu mit acht weiteren Forschungseinrichtungen und Industriepartnern, darunter die Technische Universität Bergakademie Freiberg und die Universität Münster, zusammen.

Ein Untersuchungsgebiet ist der Salzstock Harsefeld. Die dort vorhandene Infrastruktur und die Informationen aus früheren Messungen eignen sich für die methodischen Arbeiten besonders. GeoMetEr beginnt ab Mitte März 2025 mit der Durchführung geophysikalischer Messungen an der Erdoberfläche (mit Vibrationsfahrzeugen) sowie aus der Luft (via Drohne oder Hubschrauber). Anschließend ist geplant, bis zum Ende des Projektes 2028 die gewonnenen Ergebnisse durch eine Forschungsbohrung zu verifizieren.

Veranstaltungsdetails

Die Samtgemeindebürgermeisterin Ute Kück wird die Veranstaltung mit einer kurzen Begrüßung eröffnen. Der Projektleiter am LIAG, Professor Gerald Gabriel, wird anschließend gemeinsam mit Professor Thomas Günther, Technische Universität Bergakademie Freiberg, Ziele und Inhalte von GeoMetEr vorstellen. Danach bieten die Forschenden Raum für Fragen und Diskussionen.

Datum: 05. März 2025
Uhrzeit: 18:00 - 19:30 Uhr
Ort: Kino-Hotel Harsefeld, Marktstraße 17-25, 21698 Harsefeld

Hintergrund zum Forschungsprojekt und zur Förderung durch die Bundesgesellschaft für Endlagerung

Erkenntnisse über das Erdinnere sind für die Menschen essenziell – beispielsweise in Bezug auf Grundwasser, geothermische Energie und mineralische Rohstoffe. Nur mit geophysikalischen Methoden ist es möglich, die geologischen Strukturen der Erde genauer abzubilden, zu verstehen und den Untergrund dadurch nachhaltig nutzen zu können. Daher ist es so wichtig, geophysikalische Methoden und damit die Abbilder des geologischen Untergrundes über Forschungsprojekte wie GeoMetEr weiterzuentwickeln.
Die im Rahmen von GeoMetEr weiterentwickelten und erprobten Messmethoden und Auswerteverfahren können zukünftig auch die Erkundung möglicher Standorte für die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle unterstützen. Die Finanzierung des Forschungsprojektes erfolgt deshalb durch die Bundesgesellschaft für Endlagerung. Wichtig: Der Salzstock Harsefeld ist als Standort für ein Endlager aufgrund des dortigen
Bergbaus bereits ausgeschlossen. Es geht ausschließlich um die geophysikalische Methodenentwicklung.

Der Informationsabend bietet eine Plattform, um darüber in den Austausch zu gehen und aufzuklären.

Über das LIAG

Das LIAG ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung mit Sitz in Hannover. Der Schwerpunkt der Forschung liegt in der Erkundung des oberflächennahen Untergrundes sowie in der Entwicklung von Mess- und Auswerteverfahren. Dies ist Voraussetzung zur Beantwortung gesellschaftlich relevanter Fragen zu Grundwassersystemen, Geogefahren und Georeservoire als Energiequelle und Energiespeicher.

Hinweise zur Teilnahme:
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Plätze sind jedoch auf 50 Teilnehmende beschränkt.

Termin:

05.03.2025 18:00 - 19:30

Veranstaltungsort:

Kino-Hotel Harsefeld, Marktstraße 17-25
21698 Harsefeld
Niedersachsen
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, jedermann

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Elektrotechnik, Geowissenschaften

Arten:

(studentische) Informationsveranstaltung / Messe, Pressetermine

Eintrag:

26.02.2025

Absender:

Greta Clasen

Abteilung:

Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event78784

Anhang
attachment icon Vibrationsfahrzeug des LIAG.

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