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Wissenschaft
16.04.2025 - 16.04.2025 | Leipzig
Am 16. April sprechen das Siegerteam und Gesine Oltmanns – Bürgerrechtlerin, Vorsitzende der Stiftung Friedliche Revolution und seit Januar 2025 Ehrenbürgerin der Stadt Leipzig – über die Entwicklung und Konzeption dieses nationalen Denkmals und reflektieren verschiedene Fragestellungen:
Was machte die Beteiligungsprozesse vor dem künstlerischen Wettbewerb aus? Wie entstand ein gemeinsamer Entwurf? Welchen Bezug haben die Entwerfenden selbst zum Herbst 1989? Warum steht das Denkmal auf dem Platz, der zu einer urbanen Parkanlage umgestaltet werden wird? Was bedeuten „Banner, Fahnen, Transparente“ für das Demokratieverständnis heute? Und welche internationale Dimension hat ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Leipzig, der Stadt der Friedlichen Revolution?
„Dieses Projekt ist höchst interessant aus künstlerisch-architektonischer Perspektive und gleichermaßen als Beitrag für die Stadtgesellschaft. Da es sich um ein nationales Denkmal handelt, das hier in Leipzig entsteht, ist es für die Bürger und Bürgerinnen der Stadt und für unsere Studierenden an der Hochschule von besonderem Interesse, den Entstehungsprozess zu verfolgen – umso mehr, als unsere Studierenden deutlich nach 1989 geboren sind und die Ereignisse und ihre Bedeutung fürs Heute kennenlernen sollen“, betont Prof.in Annette Menting, die die „Positionen“-Reihe seit vielen Jahren konzipiert und organisiert.
Im Anschluss an den Vortrag bietet sich die Möglichkeit zum Gespräch.
Hintergrund zum Denkmal
Bereits seit 2008 gibt es Pläne, nicht nur in Berlin, sondern auch in Leipzig – der Stadt der Friedlichen Revoltuion – ein Freiheits- und Einheitsdenkmal zu bauen. Ein erster Anlauf zur Umsetzung scheiterte. 2017 erneuerte der Bundestag seinen Beschluss, ein solches Denkmal in Leipzig zu errichten. Die Stiftung Friedliche Revolution als Vertreterin der Zivilgesellschaft übernahm 2021 im Auftrag der Stadt die Koordinierung der Planung. Im März 2024 begann die neue Runde im künstlerischen Realisierungswettbewerb.
Hinweise zur Teilnahme:
Die bestätigten Vortragsbesuche werden als Fortbildungsnachweis von der Architektenkammer Sachsen anerkannt.
Mit freundlicher Unterstützung durch: Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA, Architektenkammer Sachsen, FSB Franz Schneider Brakel, HTWK Leipzig und Förderverein HTWK Leipzig
Termin:
16.04.2025 19:15 - 21:00
Veranstaltungsort:
Lipsius-Bau der HTWK Leipzig, Raum LI 415, Karl-Liebknecht-Straße 145
04277 Leipzig
Sachsen
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Bauwesen / Architektur, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Kunst / Design
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
11.04.2025
Absender:
Franka Platz
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event79099
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