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10.02.2005 13:10

Höhere Präzision und mehr Sicherheit während der Operation

Dr. Annette Tuffs Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Heidelberg

    Der europaweit erste intra-operative Computertomograph unmittelbar im OP ist in der Kopfklinik des Universitätsklinikums Heidelberg in Betrieb gegangen

    Europaweite Premiere im Universitätsklinikum Heidelberg: In der Kopfklinik ist seit kurzem ein Computertomograph (CT), der im OP untergebracht ist, in Betrieb, der während der Operation aktuelle Bilder liefert, und damit die Präzision und Sicherheit des computergesteuerten Eingriffs weiter erhöht. Neu ist: Der Patient kann während der Operation, ohne den Raum zu wechseln, auf einem für den Heidelberger OP maßgeschneiderten, fahrbaren OP-Tischsystem unter Narkose in das CT befördert werden.

    Dort werden Aufnahmen gemacht, deren Daten unmittelbar mit den vor der Operation erstellten Bildern abgeglichen werden; daraus erstellt der Computer die aktualisierte Operationsplanung. "Dieses hochmoderne System ermöglicht es, unseren Patienten eine noch höhere Behandlungsqualität anzubieten", erklärt die Kaufmännische Direktorin des Klinikums, Irmtraud Gürkan. Das neue intra-operative CT wird von den Kliniken für Mund- Kiefer und Gesichtschirurgie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und Neurochirurgie genutzt, die in der Heidelberger Kopfklinik untergebracht sind.

    Computergesteuert Operationsplanung wird während der OP aktualisiert

    "CT-Aufnahmen während der Operation helfen uns, die Operationsplanung an die aktuellen Anforderungen während des Eingriffs anzupassen", sagt Professor Dr. Dr. Joachim Mühling, Ärztlicher Direktor der Klinik für Mund- Kiefer und Gesichtschirurgie. Für schwierige Operationen benutzen die Heidelberger Chirurgen schon seit Jahren den Computer als Assistenten.

    Wie ein modernes Navigationssystem im Auto dem Fahrer den richtigen Weg weist, so leitet der "Bordcomputer" den Chirurgen sicher durch das Gewebe. Sein Koordinatensystem ist die "Karte" des Operationsfeld beim einzelnen Patienten, die zuvor aus Aufnahmen mit dem CT und MRT (Magnetresonanztomograph) erstellt wurde.

    "Bei der Operation kann es jedoch zu Veränderungen kommen, die der Computer noch nicht berücksichtigen konnte", erklärt Privatdozent Dr. Dr. Rüdiger Marmulla, Oberarzt an der Klinik für Mund- Kiefer und Gesichtschirurgie. Der neue intraoperative CT stellt nun sicher, dass der Operateur sich stets auf die aktuellen Anweisungen seines elektronischen Assistenten verlassen kann.

    Bei Rückfragen:
    Privatdozent Dr. Dr. Rüdiger Marmulla
    E-Mail: Ruediger_Marmulla@med.uni-heidelberg.de
    Telefon: 06221 / 56 73 10

    Professor Dr. Dr. Joachim Mühling
    E-Mail: Joachim_Muehling@med.uni-heidelberg.de

    Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
    http://www.med.uni-heidelberg.de/aktuelles/


    Weitere Informationen:

    http://www.med.uni-heidelberg.de/aktuelles/


    Bilder

    Vor dem neuen intraoperativen Computertomographen (von links): Dr. Dr. Rüdiger Marmulla (Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie), Irmtraut Gürkan (Kaufmännische Direktorin des Universitätsklinikums Heidelberg), Prof. Dr. Dr. Joachim Mühling und Dr. Dr. Bibiana Kotrikova (Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie).
    Vor dem neuen intraoperativen Computertomographen (von links): Dr. Dr. Rüdiger Marmulla (Klinik und ...
    Foto: Medienzentrum Universitätsklinikum Heidelberg
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Vor dem neuen intraoperativen Computertomographen (von links): Dr. Dr. Rüdiger Marmulla (Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie), Irmtraut Gürkan (Kaufmännische Direktorin des Universitätsklinikums Heidelberg), Prof. Dr. Dr. Joachim Mühling und Dr. Dr. Bibiana Kotrikova (Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie).


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