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22.02.2005 09:17

Kann es soziale Gerechtigkeit in der globalisierten Welt geben?

Angelika Rockel Hochschulkommunikation und -marketing
Universität Bremen

    Uni Bremen: Internationale Konferenz über soziale Gerechtigkeit und weltweiten Wandel

    Die Welt steht vor enormen Verteilungsproblemen. Gleichzeitig haben die Nationalstaaten ihre bisherigen Handlungsspielräume verloren, um Reichtum umzuverteilen und so für mehr soziale Gerechtigkeit zu sorgen. Darin sind Sozialwissenschaftler, Ökonomen und sogar Politiker einig. Diese Tatsache wirft zahlreiche Fragen auf: Wie kann soziale Gerechtigkeit in globalen Märkten aufrechterhalten oder wiederhergestellt werden? Wer wird einen neuen Gesellschaftsvertrag aushandeln? Wie wird soziale Gerechtigkeit in Zukunft definiert werden? Gibt es eine Abkehr vom Umverteilungsstaat, hin zu einer staatlichen Sicherung von Chancengleichheit? Antworten auf diese Fragen stehen im Mittelpunkt der internationalen Konferenz "Conference on Social Justice in a Changing World", die vom 10. bis 12. März 2005 an der Graduate School of Social Sciences der Universität Bremen stattfindet. Zahlreiche renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt werden das Thema kontrovers diskutieren.

    Die Hauptredner und ihre Themen sind:

    - Karen Cook, Soziologin an der Stanford University (USA): "Vertrauen und soziale Gerechtigkeit im Zeitalter der Globalisierung"

    - Maurizio Ferrera, Politologe und Arbeitswissenschaftler an der Universität von Mailand: "Solidarität in der Europäischen Union"

    - Russell Hardin, Politologe an der New York University: "Migration und Gemeinschaft"

    - Joel Rogers, Rechtswissenschaftler an der University of Wisconsin (USA), wurde von "Newsweek" zu einem der 100 Amerikaner mit dem wahrscheinlich größten Einfluss auf die amerikanische Politik und Kultur des 21. Jahrhunderts gewählt: "Neue Gleichheit? Die Rekonstruktion der Demokratie."

    - Bo Rothstein, Soziologe an der Universität Göteborg (Schweden), Gastprofessor in Cornell und Harvard (USA), als "führender Wissenschaftler" vom schwedischen Wissenschaftsrat ausgezeichnet: "Soziales Kapital und soziale Gerechtigkeit"

    - Michael Zürn, Politologe (Hertie School of Governance, Wissenschaftszentrum Berlin), einer der international einflussreichsten deutschen Professoren in den internationalen Beziehungen: "Prozedurale und substantielle Gerechtigkeit in Zeiten der Globalisierung"

    Weitere Informationen:

    Universität Bremen
    Graduate School of Social Sciences
    Prof. Dr. Patrizia Nanz
    pnanz@gsss.uni-bremen.de
    Tel. 0421 218 4161


    Weitere Informationen:

    http://www.gsss.uni-bremen.de/socialjustice/index.htm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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