Das gerade abgeschlossenen Kyoto-Abkommen und der Beginn des Emissonsrechtehandels in der EU sind Thema einer mit dem AGI-Förderpreis ausgezeichnete Diplomarbeit, die im Studiengang Gebäudeklimatik an der Hochschule Biberach entstand. Unter dem Titel "Ermittlung und Bewertung von CO2-Einsparungspotentialen für einen Pharmastandort" zeigt Rainer Natter darin die Hintergründe für den sich erwärmenden Klimaprozess auf sowie Möglichkeiten, den so genannten Treibhauseffekt einzudämmen. Natter wurde dafür mit dem 2. Preis der Arbeitsgemeinschaft Industriebau in Höhe von 2000 Euro ausgezeichnet; betreuender Professor ist Studiengangsleiter Prof. Dr. Helmut Ast.
Am Beispiel des AGI-Mitgliedes, dem Pharmahersteller Boehringer-Ingelheim (Biberach) beschreibt die Diplomarbeit eine Methode, CO2-Emissionseinsparpotentiale auf betrieblicher Ebene zu ermitteln und zu bewerten. Dabei zeigt Natter in Fallbeispielen auf, wie sich CO2-Emissionen von Gebäuden und Prozessvorsorgungsanlagen reduzieren lassen: kurz-, mittel- und auch langfristig.
Mit dem Förderpreis will die Arbeitsgemeinschaft Impulse geben für die Baubranche und die unterschiedlichen Sichtweisen der Beteiligten zusammenführen. Neben Natter wurde auch Fabian Roth ausgezeichnet; er erhielt den 3. Preis (1000 €) für seine Diplomarbeit "Eignung des Balanced Scorecard Ansatzes als Controlling Instrument im Facility Management" (Prof. Dr. Gerhard Friede) im Studiengang Projektmanagement. Die Arbeit zeigt eine Bewertungsmethode für das Controlling, mit der Kosten nicht nur aus der üblichen Finanzperspektive betrachtet werden. Aufgezeigt wird dagegen, wie Potentiale, Prozesse und Kundennutzung bewertet und in eine ganzheitliche Wirtschaftlichkeitsbewertung einfließen können. Die Jury sah darin die sinnvolle Möglichkeit, das Berechnungskonzept auf andere Unternehmen übertragen zu können.
Auszeichnung der Bälz-Stiftung
Ebenfalls einen dritten Preis und ebenfalls im Studiengang Gebäudeklimatik/Gebäudetechnik erhielt Daniel Angele für seine Arbeit "Konzeption, Aufbau und internetbasierte Ertragsauswertung einer netzgekoppelten Fotovoltaik-Anlage", betreut von Prof. Dr. Martin Becker. Der Preis ist mit 500 € dotiert und wird verliehen von der Berliner Bälz-Stiftung zur Förderung der anwendungsorientierten Ingenieur-Ausbildung im Rahmen der Regelungstechnik in der Versorgungstechnik.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Biologie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
Deutsch
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