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25.02.2005 15:16

Universitätsklinikum Düsseldorf: Sichere Zahnbehandlung für Risikopatienten

Susanne Dopheide Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

    Klinik für Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie: Durch den medizinischen Fortschritt können immer mehr Krankheiten behandelt werden. Nicht zuletzt dadurch werden die Menschen in Deutschland immer älter. Immer mehr ältere Menschen behalten auch ihre eigenen Zähne. Durch diese Entwicklung behandeln Zahnärzte allerdings immer häufiger vor allem ältere Patienten, die neben der zahnmedizinischen Problemen viele, zum Teil schwere Nebendiagnosen aufweisen.
    Die Klinik für Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie des Universitätsklinikums Düsseldorf informiert niedergelassene Zahnärzte im Rahmen eines Symposiums am Samstag, den 26. Februar über die aktuellen Möglichkeiten, auch Risikopatienten eine sichere Behandlung in der Praxis zu ermöglichen.

    Die häufigsten Krankheitsbilder von Risikopatienten sind Herz-Kreislauferkrankungen. Dazu zählen koronare Herzkrankheit, Herzinsuffizienz, Bluthochdruck und künstliche Herzklappen. Patienten mit künstlichen Herzklappen müssen beispielsweise eine Stunde vor einer geplanten Zahnfleischbehandlung oder Zahnextraktion ein spezielles Antibiotikum einnehmen. Andernfalls besteht ein hohes Risiko, dass Bakterien in die Blutbahn eingeschwemmt werden, die Herzklappen besiedeln und eine lebensgefährliche Entzündung mit Funktionsunfähigkeit der Herzklappen verursachen. Alle diese Diagnosen müssen dem behandelnden Zahnarzt bekannt sein, damit er sie in der zahnärztliche Behandlung berücksichtigen kann.

    Das gilt auch und besonders für Patienten, die eine Organtransplantation hinter sich haben, im Kopf-Hals-Bereich bestrahlt worden sind, an Diabetes mellitus, Bronchialasthma oder Blutgerinnungsstörungen oder einer Behinderung leiden.

    Welche Maßnahmen der Zahnarzt bei den verschiedenen Erkrankungen ergreifen muss, welche aktuellen Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen und auch welche Notfallmaßnahmen durchzuführen sind, beantworten Referenten aus der Klinik für Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie (Direktor: Univ.-Prof. Dr. Dr. N. Kübler) des Universitätsklinikums.
    Kontakt:
    Dr. Dr. Jörg Handschel
    Klinik für Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie
    Universitätsklinikum Düsseldorf
    Tel.: 0211 81 18181
    E-Mail: handschel@med.uni-duesseldorf.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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