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28.02.2005 12:40

Partner im Iran: Uni Kiel auf Gegenbesuch in Teheran

Susanne Schuck Presse, Kommunikation und Marketing
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

    Jüngste Hochschulpartnerschaft der CAU wird weiter ausgebaut

    Vom 3. bis zum 8. März besucht eine Delegation der Christian-Albrechts-Universität (CAU) zu Kiel ihre Partneruniversität in Teheran im Iran. Dort treffen die Wissenschaftler ihre Fachkollegen, um zukünftige gemeinsame Projekte zu besprechen.

    So planen die Islamwissenschaftlerin Professor Anja Pistor-Hatam, der Althistoriker Professor Josef Wiesehöfer, der Theologieprofessor Rüdiger Bartelmus und der Sprachwissenschaftler Dr. Geoffrey Haig beispielsweise eine internationale Sommerakademie zur Geschichte und Sprache des Irans. Bartelmus und Wiesehöfer suchen außerdem vor Ort Kollegen, die sie bei einer archäologischen Oberflächenuntersuchung im Südiran unterstützen. Geleitet wird die Delegation vom Rektor Professor Jörn Eckert.

    Die Hochschulpartnerschaft mit Teheran wurde im Februar vergangenen Jahres in einem "Memorandum of Understanding" besiegelt. Damals war erstmals eine Delegation der Uni Teheran, darunter auch ihr Präsident, zu Gast auf dem Kieler Campus. "Unser Gegenbesuch ist ein wichtiges Zeichen: Wir wollen zeigen, dass wir eine ernsthafte Partnerschaft verfolgen und aktiv an der Vertiefung der Beziehungen arbeiten", erklärt Rektor Jörn Eckert.

    Im letzten Jahr hat sich im wissenschaftlichen Austausch beiderseitig einiges getan: So gibt es etwa einen regen Bücheraustausch der Institutsbibliothek der Islamwissenschaft mit der Iranischen Nationalbibliothek, von dem Professor Anja Pistor-Hatam berichtet. Ganze Kartons mit Büchern seien inzwischen angekommen, und auch die Iraner hätten sich manches aus der Kieler Doublettenliste ausgesucht. Des Weiteren hat die Uni Teheran zugesichert, beim Aufbau der Kieler Bilddatenbank zum Nahen Osten (KIBIDANO) mitzuwirken.

    Der Kontakt zwischen beiden Hochschulen geht auf die Initiative des Iranischen Generalkonsuls aus Hamburg Anfang 2003 zurück, der sich für eine engere Zusammenarbeit zwischen norddeutschen und iranischen Universitäten einsetzte.

    Die Universität Teheran wurde 1934 gegründet. Heute studieren dort etwa 32.000 Menschen in 111 Bachelor-Programmen, 177 Master-Programmen und 156 Doktorandenprogrammen an 17 Fakultäten. Mehr Informationen gibt es unter http://www.ut.ac.ir.


    Weitere Informationen:

    http://www.ut.ac.ir


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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