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08.01.1997 00:00

Internationale Tagung

Michael Seifert Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Einladung

    Internationale Tagung: Medizinische, soziale und ethische Bewertung der modernen Fortpflanzungsmedizin

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    die medizinische, soziale und ethische Bewertung der modernen Fortpflanzungsmedizin ist Thema der internationalen Tagung "In-vitro-Fertilisation in den 90ern" des Europäischen Netzwerks zur biomedizinischen Ethik. Aus diesem Anlaß findet eine Pressekonferenz statt, zu der ich Sie sehr herzlich für

    Donnerstag, 16. Januar 1997, 17.00 Uhr ins Tagunshotel Nödinger Hof in Leinfelden-Stetten in der Nähe des Flughafens Stuttgart

    einladen möchte. Ihre Gesprächspartner werden Mitglieder des Netzwerks sein, u.a. der Tübinger Ethik-Professor Dietmar Mieth (Projektleiter), der Zürcher Sozialethiker Dr. Alberto Bondolfi, der Lüneburger Rechtswissenschaftler Professor Jürgen Simon und der Maastrichter Ethiker Dr. Guido de Wert.

    Ab 19.30 Uhr findet die Eröffnung der Tagung durch Klaus von Trotha, Minister für Wissenschaft und Forschung des Landes Baden-Württemberg statt.

    Im Anschluß daran die Eröffnungsvorträge: Der Cambridger Reproduktionsmediziner Robert G. Edwards, der weltweit die erste erfolgreiche künstliche Berfruchtung beim Menschen vornahm ("Louise Brown"), gibt aus medizinischer Sicht einen Rückblick auf 20 Jahre Unfruchtbarkeitsbehandlung durch In-vitro-Fertilisation. Dieser Darstellung antwortet die Kopenhagener Sozialmedizinerin Lene Koch mit kritischen Ausführungen zu den sozialen Implikationen und den Zugangsbedingungen zur Sterilitätstherapie.

    Im Europäischen Netzwerk zur biomedizinischen Ethik haben sich Gynäkologen und Reproduktionsmediziner, Humangenetiker, Sozialwissenschaftler, Juristen sowie philosophische und theologische Ethiker zusammengeschlossen. Ihr von der Europäischen Union gefördertes Forschungsprojekt untersucht seit April 1996 die ethischen, medizinichen und sozialen Aspekte der In-vitro-Befruchtung und ihrer Verbindungen zur vorgeburtlichen genetischen Diagnostik. Die Koordination des Forschungsverbundes liegt beim Zentrum für Ethik in den Wissenschaften der Universität Tübingen.

    Mit freundlichen Grüßen

    (Michael Seifert)


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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