idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
18.07.1997 00:00

Mehrweg mit weniger Weg

Gabriele Rutzen Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    117/97 Mehrweg mit weniger Weg

    Optimierungsmodell fuer die Rueckfuehrung von Mehrwegverpackungen

    Die Kosten der Rueckfuehrung von Mehrwegverpackungen sind von vielfaeltigen Faktoren abhaengig. Anhand eines Simulationsmodells, das Dr. Karlheinz Mevissen im Rahmen einer am Seminar fuer Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftliche Planung und Logistik der Universitaet zu Koeln unter der wissenschaftlichen Betreuung von Professor Dr. Werner Delfmann entwickelte, wird es Unternehmer in Zukunft moeglich sein, diese Rueckfuehrungsphase wirtschaftlich zu optimieren.

    Verpackungssysteme sind nicht erst seit der Einfuehrung des "Gruenen Punktes" Gegenstand der oeffentlichen Debatte. Aber es fehlte bislang die wissenschaftliche Grundlage, ein Mehrwegverpackungssystem nicht nur nach umweltorientierten sondern auch nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu gestalten. Waehrend sich die Forschung bislang mit naturwissenschaftlich-technischen Fragen auseinandersetzte, beispielsweise bei der Entwicklung von Verpackungsmaschinen, wendet sich Dr. Mevissen der betriebswirtschaftlichen Seite des Themas zu. Einsparungsmoeglichkeiten bieten sich hier im Rahmen der Finanzierungs-, Lager- und Transportkosten von wiederverwendbaren Verpackungen, sowie deren Sortierung, Reinigung und Reparatur. Der Verwaltungsaufwand, der dazu notwendig ist, stellt ebenfalls einen Kostenfaktor dar.

    Dr. Mevissen entwickelte unter Beruecksichtigung dieser Aspekte ein Konzept, das der unternehmerischen Praxis bei der Gestaltung effizienter Verpackungssysteme dienlich sein soll. Zunaechst skizziert der Anwender den vorliegenden Sachverhalt. Das bedeutet, er gibt beispielsweise vor, welche Abmessungen und welches Gewicht das Leergut hat, wieviele Orte in welchen Regionen in das Verteilungsnetz einbezogen sind und beruecksichtigt dabei auch unveraenderliche Rahmenbedingungen, wie etwa das Leergutaufkommen. Mit Hilfe des Entscheidungsprogrammes ist es dann moeglich, oekologische und oekonomische Konsequenzen des jeweiligen Projektes abzuschaetzen und gegebenenfalls auf ein alternatives Modell umzusteigen. Um den Einsatz von umweltfreundlicher Verpackungen auch aus unternehmerischer Sicht effizient zu gestalten, erarbeitete Mevissen Szenarien, wie 'Mehrweg mit weniger Weg' betrieben werden kann, also verkehrsaermer und mit geringerem Verwaltungsaufwand als bisher.

    Verantwortlich: Dr. Wolfgang Mathias Fuer Rueckfragen steht Ihnen Professor Dr. Delfmann unter der Telefonnummer 0221/470-4316, Fax-Nummer 0221/470-5007 und der Email-Adresse spl@wiso.uni-koeln.de zur Verfuegung.

    Fuer die UEbersendung eines Belegexemplares waeren wir Ihnen dankbar.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).