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15.04.1999 18:35

Die TU München auf der Hannover Messe '99

Dieter Heinrichsen M.A. Corporate Communications Center
Technische Universität München

    Die TU München präsentiert auf der diesjährigen Hannover Messe einige Highlights. Zu den Ausstellern gehören der Lehrstuhl für Konstruktion im Maschinenbau, der Bayerische Forschungsverbund Materialwissenschaften und der Lehrstuhl für Allgemeine und Industrielle Betriebswirtschaftslehre.

    Vom 19. bis 24. April 1999 stellt der Lehrstuhl für Konstruktion im Maschinenbau der TUM in Garching (Prof. Udo Lindemann) drei sich ergänzende, innovative Methoden und Werkzeuge der Integrierten Produktentwicklung auf der Hannover Messe vor: Änderungsmanagement, Eigenschaftsfrüherkennung und Informationsmanagement. Die erfolgreiche Anwendung wird am Beispiel der Entwicklung eines vollgefederten Fahrradrahmens aus Carbon und des intranetbasierten Produkt- und Prozeßinformationssystems IntraPro IS demonstriert.

    Im Änderungsmanagement wird die rein formale Betrachtung des Änderungswesens durch einen erweiterten Ansatz grundsätzlich umgestaltet und hin zu einer gesamtheitlichen Betrachtung des Prozesses erweitert. Dadurch werden Kosten reduziert und Zeitpotentiale genutzt. Gleiche Effekte lassen sich auch mit den Methoden und Hilfsmitteln der Eigenschaftsfrüherkennung erzielen. Diese Methoden werden an industrielle Problemstellungen und Randbedingungen angepaßt und ergänzt. Das Informationsmanagement auf Basis der Internet-Technologie zeigt neue Aspekte, auf personengebundenes Wissen im Unternehmen zurückzugreifen und so Erfahrung durchgängig zu nutzen.

    Strategien, Methoden und Werkzeuge von Produktentwicklungsprozessen - Basis für erfolgreiche Unternehmen mit erfolgreichen Produkten - sind das zentrale Thema am Lehrstuhl für Konstruktion im Maschinenbau. Wesentliche Schwerpunkte dabei sind Arbeiten in den Gebieten der methodischen Unterstützung von Produktentwicklungsprozessen und deren Einzelschritte, der Produkt- und Prozeßkosten sowie deren Unterstützung durch Rechnerwerkzeuge. Diese Arbeiten werden gemeinsam mit zahlreichen Partnern aus der Industrie und anhand konkreter Produktbeispiele durchgeführt. Weitere Informationen im Internet: http://www.km.tum.de oder bei Dipl.-Ing. Ralf Stetter, Lehrstuhl für Konstruktion im Maschinenbau der TUM in Garching, Tel. (089) 289-15143.

    Der Bayerische Forschungsverbund Materialwissenschaften (FORMAT) präsentiert im Rahmen eines Gemeinschaftsstandes der Bayern Innovativ GmbH das materialwissenschaftliche Online-Informationssystem M-Line. Dieses System informiert über Werkstoffe, Fertigungs- und Prüfverfahren sowie Forschungsprojekte und steht im Internet unter der Adresse http://www.format.mwn.de kostenfrei zur Verfügung. Weitere Informationen erteilt Dipl. Phys. Josef Mittermeier, Lehrstuhl für Angewandte Materialwissenschaften der TUM in Garching, Tel. (089) 289-15294.

    Der Lehrstuhl für Allgemeine und Industrielle Betriebswirtschaftslehre (Prof. Ralf Reichwald) stellt gemeinsam mit der Fachhochschule Köln das Thema "Service Design und Service Engineering" vor. Service Engineering und Service Design bezeichnen die systematische und kundenorientierte Entwicklung und Gestaltung von Dienstleistungen mit unterstützenden Methoden, Werkzeugen und Verfahren. Der Gemeinschaftsstand mit deutschen Vorreiterunternehmen zeigt auf, daß Dienstleistungen kontinuierlich an Relevanz gewinnen, und wie sie kundenorientiert entwickelt werden können. "Denn innovative Services wirken nicht nur als unmittelbare Träger des wirtschaftlichen Erfolgs, sondern auch als Treiber für die produzierende Industrie", erklärt Reichwald. Forschungsergebnisse seines Lehrstuhls belegen, daß bei der Entwicklung von Dienstleistungen Engineering-Konzepte und erprobte Methoden häufig fehlen. Im Gegensatz zum materiellen Produktbereich wird in der Praxis improvisiert und wenig systematisch vorgegangen. Dies beeinträchtigt den Markterfolg und die Wirtschaftlichkeit der Dienstleistungen. Am Messestand erhalten die Besucher Einblick in Methoden und Prozesse des Service Engineering und können sich über Konzepte für verschiedene Dienstleistungsbereiche informieren. Überdies werden in Vorträgen Themen wie Qualifizierung, Organisation und Leistungsbündelung erörtert. Unterstützt wird die Ausstellung vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (bmb+f). Die im Rahmen der Messeveranstaltung erschienene Broschüre "Service Design & Service Engineering - Gestaltung von Dienstleistungsprodukten" führt verständlich und praxisnah die Grundlagen des Service Designs und Service Engineerings zusammen, nennt Kompetenzträger und Ansprechpartner und gibt einen Überblick über weiterführende Literatur. Weitere Informationen über das Messeprojekt finden sich im Internet unter http://www.aib.wiso.tu-muenchen.de.


    Weitere Informationen:

    http://www.km.tum.de
    http://www.format.mwn.de
    http://www.aib.wiso.tu-muenchen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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