idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
04.04.2005 20:05

Codegenerator erzeugt Software für Industrieanlagen

Forschungsland NRW Kommunikation
Innovationsland Nordrhein-Westfalen

    Wissen bewegt.
    Unter diesem Motto präsentieren sich in diesem Jahr Hochschulen und Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen auf der Hannover Messe. Mit 23 Highlights bieten die Hochschulen auf dem Gemeinschaftsstand Forschungsland NRW innovative Spitzenforschung (Halle 2, Stand C 36).

    Aus einem Modell in der Unified Modeling Language (UML) erzeugt ein Prototyp der Bergi-schen Universität Wuppertal mit einem Codegenerator Software für Industrieanlagen. Das Modell besteht aus Diagrammen in UML, das als das "Esperanto der Software-entwickler" gilt.

    Der Codegenerator erzeugt Software für industrielle Steuerungsaufgaben automatisch aus einem abstrakten Modell und ersetzt damit das Schreiben eines Programmcodes. Der Vorteil einer codegenerierten Software gegenüber einer programmierten besteht in der höheren Softwarequalität durch ein vorgegebenes, strukturiertes Vorgehen sowie ihrer vereinfachten Wartung. Außerdem wird die Ermittlung der Kundenanforderungen durch die Verwendung von grafischen Darstellungsformen erleichtert, da sie auch ohne Programmier-kenntnisse diskutiert werden können.

    Die Codegenerierung ist jedoch nur ein Ausschnitt der Möglichkeiten, die ein modellbasiertes Engineering bietet. Durch die vielseitigen Ausdrucks-möglichkeiten der UML lassen sich auch Aspekte aus anderen Engineering-Aufgaben darstellen. So wurde auch die Verkabelung in das Modell integriert. Mit Hilfe einer Kopplung zwischen dem Modellierungs- und Verkabelungstool ist es möglich, die Zuweisung von Hardware-Adressen zu Programmvariablen intuitiv grafisch in UML vorzunehmen.

    Es ist jedoch nicht das Ziel, Engineering-Werkzeuge zu ersetzen, sondern die Lücken zwischen ihnen zu schließen und damit ein durchgängiges Engineering zu ermöglichen, um Kosten und Fehler zu reduzieren. Außerdem steht die Wiederverwendbarkeit von automatisierungstechnischen Lösungen durch Modularisierung im Vordergrund.

    Die Funktionalität des vorgestellten Prototyps wird an einer Versuchsanlage demonstriert. Sowohl das Modell als auch der daraus generierte Steuerungscode entsprechen weltweiten Industriestandards (UML, IEC 61131-3).

    Kontakt:
    Bergische Universität Wuppertal
    Fachbereich E, Lehrstuhl für Automatisierungstechnik / Prozessinformatik
    Prof. Dr. Birgit Vogel-Heuser
    Sören Kromrey
    Rainer-Gruenter-Str. 21, 42119 Wuppertal
    Tel: 0202 / 439-1848 Fax: 0202 / 439-1944
    kromrey@uni-wuppertal.de


    Weitere Informationen:

    http://www.lfa.uni-wuppertal.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).