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07.04.2005 10:46

RUB-Frühjahrstagung zum "neuen" Sozialstaat: Die alten Gewissheiten sind obsolet

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Statussicherung war gestern, mit der größten deutschen Sozialreform "Hartz IV" steigt die Eigenverantwortung des Einzelnen. Das deutsche Sozialmodell im gesellschaftlichen Umbruch ist Thema der Frühjahrstagung des Forschungsinstituts Arbeit, Bildung, Partizipation an der Ruhr-Universität Bochum (FIAB). Am 22. und 23. April 2005 analysieren Wissenschaftler aus ganz Deutschland im Kreishaus Recklinghausen, wie sich der Sozialstaat verändert.

    Bochum, 07.04.2005
    Nr. 106

    Die alten Gewissheiten sind obsolet
    Das deutsche Sozialmodell im Umbruch
    RUB-Frühjahrstagung: Experten zum "neuen" Sozialstaat

    Statussicherung war gestern, mit der größten deutschen Sozialreform "Hartz IV" steigt die Eigenverantwortung des Einzelnen. Das deutsche Sozialmodell im gesellschaftlichen Umbruch ist Thema der Frühjahrstagung des Forschungsinstituts Arbeit, Bildung, Partizipation an der Ruhr-Universität Bochum (FIAB). Am 22. und 23. April 2005 analysieren Wissenschaftler aus ganz Deutschland im Kreishaus Recklinghausen, wie sich der Sozialstaat verändert. Zum Abschluss der Tagung diskutieren sie die Ergebnisse mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Kirche und Gewerkschaften, darunter NRW-Wirtschaftsminister Harald Schartau. Interessierte können sich noch bis zum 18.4. anmelden, die Medien sind herzlich willkommen.

    Programm im Internet

    Das ausführliche Programm der Tagung steht im Internet unter
    http://www.rub.de/fiab

    Besonderheiten und Widersprüche

    Das deutsche Sozialmodell hat breiten Bevölkerungsgruppen materielle Sicherheit und gesellschaftliche Integration ermöglicht. Doch "sind die alten Gewissheiten obsolet geworden", heißt es in der Tagungsankündigung. An die Stelle der staatlichen Vorsorge trete nun eine Politik, die eine "Grundsicherung" gewährleistet und ansonsten den Bürgern Chancen eröffnet, eigenverantwortlich zu handeln. Um die Besonderheiten und Widersprüche dieser neuen Ordnungspolitik geht es auf der Tagung: Wer sind die Gewinner, wer die Verlierer? Wie wirkt sich die neue Vorstellung von Staat und Markt auf die industriellen Beziehungen, die beruflichen Bildungs- und Weiterbildungschancen aus? Die Referentinnen und Referenten geben Antworten und spannen thematisch den weiten Boden vom "Ende der Statussicherheit" bis hin zu "Chancen einer aktiven Arbeitsmarktpolitik".

    Weitere Informationen und Anmeldung

    Dr. Klaus Kraemer, Helga Hower (FIAB-Sekretariat), Tel. 02361/904480, E-Mail: helga.hower@rub.de


    Weitere Informationen:

    http://www.rub.de/fiab


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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