idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
07.04.2005 11:34

122. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie, 5. bis 8. April 2005, ICM München: High-Tech machts möglich: Durchs Schlüsselloch zur Wirbelsäule

Medizin - Kommunikation Pressearbeit
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    München - Dank minimalinvasiver Operationsmethoden können auch komplizierte Eingriffe immer schonender für den Patienten durchgeführt werden. Verbesserte bildgebende Verfahren und Videokameras im Kleinstformat machen selbst in der Wirbelsäulenchirurgie die Anwendung der so genannten Schlüssellochtechnik möglich. "Komplikationen und Schmerzen werden dadurch erheblich reduziert und die Patienten können früher aus der Klinik entlassen werden", fasst Professor Dr. med. Norbert Haas die Entwicklung zusammen, über die er im Rahmen des 122. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie referieren wird.

    Dank der verbesserten Technik können komplette Wirbelkörper nach einem Bruch oder infolge einer Tumorerkrankung entfernt und durch einen künstlichen Wirbelkörper ersetzt werden. Das Implantat wird dazu in komprimierter Form eingeführt und erst an Ort und Stelle zur endgültigen Form und Größe aufgedehnt. Auch beim Einsetzen von Hüftendoprothesen gewinnt die minimalinvasive Chirurgie zunehmend an Bedeutung. Dazu müssen nicht mehr große Muskeln abgelöst werden. Schmerzen und Belastungen des Patienten vermindern sich dadurch erheblich.

    Der Operateur greift bei den Schlüsselloch-Operationen auf Bilddaten und moderne Navigationssysteme zurück, die es ihm erlauben, mit hoher Präzision zu arbeiten. Die Dauerdurchleuchtung mit Röntgenstrahlen ist überflüssig und die Strahlenbelastung für Patient und Chirurg reduziert. 'Intelligente Implantate', etwa mit Antibiotika oder Wachstumsfaktoren beschichtete Marknägel oder Platten, verbessern darüber hinaus die Heilung nach komplizierten Frakturen. Die neuesten High-Tech Entwicklungen im OP wird Professor Haas auf der Presseveranstaltung in München vorstellen.

    Terminhinweis:

    Mittags-Pressekonferenz, Donnerstag, 7. April 2005,
    12.30 bis 13.30 Uhr, Saal 22a, ICM München

    Eines der Themen: High-Tech-Entwicklungen im unfallchirurgischen OP-Saal
    Referenten: Prof. Dr. med. Norbert Haas, Direktor des Centrums für Muskulosketale Chirurgie, Berlin

    Akkreditierung/Anmeldung:

    Ich nehme an folgenden Pressekonferenzen teil:
    _ Donnerstag, 7. April, 12.30 bis 13.30 Uhr, ICM, Saal 22a, 2. OG
    _ Freitag, 8. April, 12.30 bis 13.30 Uhr, ICM, Saal 22a, 2. OG

    Name:
    Medium:
    Adresse:
    Tel./E-Mail:

    Ihr Kontakt für Rückfragen:
    DGCH Pressestelle, Beate Schweizer
    Tel.: 0711 8931 295, Fax: 0711 8931 167
    Pf 30 11 20, 70451 Stuttgart
    info@medizinkommunikation.org


    Weitere Informationen:

    http://www.chirurgie2005.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).