Dr. Rainer Hintsche vom Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie (ISIT), Itzehoe, und Träger des Deutschen Zukunftspreises für Technik und Innovation 2004 spricht an der Fakultät für Chemie und Mineralogie der Universität Leipzig zum Thema ''Elektrische Biochips - Funktion und Applikationen''.
Zeit: 14. April 2005, 17:00 Uhr
Ort: Wislicenus-Hörsaal
der Fakultät für Chemie und Mineralogie
Johannisallee
29
Dr. Rainer Hintsche und seine Partner Dr. Walter Gumbrecht, Siemens AG, und Dr. Roland Thewes,Infineon AG wurden für ihr Projekt "Labor auf dem Chip - Elektrische Biochiptechnologie" mit dem Deutschen Zukunftspreis für Technik und Innovation ausgezeichnet. Der Biochip gestattet mit Hilfe von biochemischen Prozessen nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip Biomoleküle wie Nukleinsäuren oder Proteine zu erkennen und mit einem elektrischen Signal nachzuweisen. Damit entsteht ein hochempfindliches Sensorsystem für DNA oder Proteine, das für eine preiswerte medizinische Labordiagnostik einsetzbar ist, z.B. in der Lebensmittelanalytik, in der Pharmazie und in der Agro- und Umweltanalytik. Ein besonderes Potenzial wird in scheckkartengroßen Kontroll- und Diagnoseanwendungen gesehen, die personalisierte Analysen von individuellen Patientenparametern für jedermann erlauben.
Die Fakultät für Chemie und Mineralogie lädt zu ihren Kolloquien regelmäßig national und international anerkannte Wissenschaftler ein, die zu ausgewählten Gebieten und Ergebnissen hochaktueller Forschung sprechen.
weitere Informationen:
Prof. Dr. Rüdiger Szargan
Telefon: 0341 97-36451
E-Mail: szargan@uni-leipzig.de
http://www.uni-leipzig.de/~pci
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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