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14.04.2005 09:08

Elektrisch statt akustisch hören - Votragsveranstaltung zum Cochlea-Implantat

Diplom-Sozialwirt Marc Briele Hochschulkommunikation und -marketing
Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg

    "Das Cochlea-Implantant - Elektrisch statt akustisch hören" ist am Donnerstag, 21. April, Thema einer Vortragsveranstaltung an der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg. Dort widmet sich dort das "Centrum für interdisziplinäre Gesundheitsförderung" (CIG) den elektrischen Hilfsmitteln für das menschliche Gehör. Beginn ist ab 15.30 Uhr im Raum E 311 des Walter-Schottky-Baus (Wassertorstraße 10, III. Stock, 90489 Nürnberg).

    Das Cochlea-Implantat ist eine Hörprothese für Menschen, deren Innenohr so schwer geschädigt ist, dass auch die modernsten herkömmlichen (akustischen) Hörgeräte ihnen kein Sprachverständnis mehr ermöglichen können. Dabei wird in einer Operation ein Bündel aus Elektroden in die Hörschnecke eingeführt. Ein Mikrofon nimmt Sprachsignale auf und wandelt diese in elektrische Impulse um, die drahtlos durch die Haut an die Elektroden übertragen werden, die dann die Hörnervenfasern elektrisch reizen. Seit den siebziger Jahren machte diese Technik Zehntausenden von Menschen, die vorher als gehörlos galten, die Welt des Hörens zugänglich.

    Drei Themen, drei Experten
    In der Veranstaltung am 21. April werden sich drei Experten diesem interessanten Gebiet der Medizintechnik widmen. Privat-Dozent Dr. med. Joachim Müller, Oberarzt an der Universitäts-HNO-Klinik Würzburg, wird in seinem Vortrag "Das Cochlea-Implantat - Faszination des Hörens nach Ertaubung" in das Thema einführen sowie die Operationstechnik und weitere medizinische Gesichtspunkte erläutern. Danach wird Dipl.-Phys. Gregor Dittrich, Technischer Manager der Firma MED-EL, Starnberg, "Drei Formen der Hörtherapie: Akustisches Hörgerät, aktives Mittelohrimplantat, Cochlea-Implantat" beleuchten. Den Abschluss bildet das Referat von Dipl-Ing. Dr. Karl L. Lippert (Universitäts-HNO-Klinik Mainz) zum Thema "Rehabilitation bei Cochlea-Implantat-Trägern: Eine Erfolgsstory". Nach den Vorträgen besteht die Möglichkeit zur Diskussion mit allen Beteiligten.

    Zu der Veranstaltung laden die Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule und das CIG alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein. Auch Journalisten sind am 21. April herzlich willkommen!

    Kurz-Info: Das Centrum für interdisziplinäre Gesundheitsförderung
    Das CIG "Centrum für interdisziplinäre Gesundheitsförderung" ist ein eingetragener und als gemeinnützig anerkannter Verein, an dessen Gründung Mitglieder aller Fachbereiche der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule beteiligt waren. Er ist bestrebt, engagierte Menschen aller wissenschaftlichen Disziplinen in Forschung, Entwicklung und Lehre zusammenzuführen. Seine Ziele sind die Bündelung der an der Hochschule vorhandenen Aktivitäten, Kompetenzen und Ressourcen im Bereich Gesundheitsförderung, die Förderung von interdisziplinären Forschungs- und Entwicklungsprojekten, eine Erweiterung des entsprechenden Lehrangebots sowie eine enge Kooperation mit Gesundheits- und Rehabilitationseinrichtungen aus der Praxis.

    ***
    Rückfragen von Medienvertretern bitte an Prof. Dr. Gerhard Steeger unter der Telefonnummer 09 11 / 58 80 11 47 oder via Mail an gerhard.steeger@fh-nurnberg.de. Gerne hilft Ihnen auch die Pressestelle der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule. Kontakt: 09 11 / 58 80 41 01 (Marc Briele) beziehungsweise presse@fh-nuernberg.de.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Werkstoffwissenschaften
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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