28. April 2005, 8.30 bis ca. 13.30 Uhr, großer Hörsaal der Physik (Gebäude 22), Campus Saarbrücken
Sind Physik, Informatik oder Werkstoffwissenschaften nur was für Jungs? Am 28. April 2005, dem bundesweiten Girls' Day, können sich Schülerinnen ab der siebten Klasse davon überzeugen, dass das keinesfalls so ist. Auch an die Saar-Uni sind sie an diesem Aktionstag wieder herzlich eingeladen, um sich für die "typischen Männerberufe" Mut machen zu lassen und ihr Interesse für naturwissenschaftliche Bereiche zu entdecken.
Wissenschaftlerinnen der Universität werden in kurzen Vorträgen aus ihren Arbeitsbereichen (Biologie, Werkstoffwissenschaften, Mechatronik, Mathematik, Bioinformatik, Informatik und Computerlinguistik) berichten. "Frau" lernt dabei faszinierende High-tech kennen und erfährt beispielsweise, was Flugzeuge, Krankheiten und Sprache mit Informatik zu tun haben, oder dass die Natur ein genialer Ingenieur ist, der für viele Probleme pfiffige Lösungen gefunden hat.
In kleinen Gruppen können außerdem die Laborbereiche der Physikalischen Chemie besichtigt werden.
Junge Frauen in Deutschland verfügen über eine besonders gute Schulbildung. Allein unter den Abiturientinnen sind mehr als fünfzig Prozent weiblich. Und auch an der Saar-Uni studieren derzeit mehr Frauen als Männer. Die Studentinnen entscheiden sich aber immer noch überproportional häufig für "typisch weibliche" Studienfächer und Berufsfelder. Damit schöpfen sie ihre Berufs- und Zukunftsmöglichkeiten nicht voll aus. In der Forschung sind nicht nur kluge Männer, sondern auch kluge Frauen längst willkommen! Der Girls´Day bietet den Mädchen eine gute Möglichkeit einmal unverbindlich einen Blick hinter die Kulissen der angeblichen "Männerdomänen" zu werfen und dabei spannende Entdeckungen zu machen.
Die Koordination des Girls´ Days an der Saar-Uni hat wieder die Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer (KWT) übernommen.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
Frau Uta Merkle
Telefon: 0681/ 302- 2656
E-Mail: u.merkle@univw.uni-saarland.de
Programm:
8.30 - 8.45 Uhr
Begrüßung: Frau Professor Dr. Alexandra Kiemer (Pharmazeutische Biologie)
8.45 - 9.45 Uhr
Warum interessieren sich Informatik-Studentinnen für Flugzeuge, Krankheiten und Sprachen?
Anna Dehof (Bioinformatik); Maria Staudte und Sabrina Wilske (Computerlinguis-tik/Sprachtechnologie), Eyad Alkassar (Informatik), Susanne Schmidt (Max-Planck-Institut für Informatik)
9.50 - 10.20 Uhr
Mechatronik und Mikrosystemtechnik: Notizen aus der Praxis
Christina Leinenbach, Dipl.-Ingenieurin
10.25 - 10.45 Uhr
Pause
10.45 - 11.15 Uhr
Die Natur als genialer Ingenieur? Was wir von biologischen Materialien lernen können.
Alexandra Velichko, Dipl.-Ingenieurin (Werkstoffwissenschaften)
11.20 - 11.40 Uhr
Die Quadratur des Kreises: Trotz Scheiterns ein voller Erfolg
Alice Keller, Dipl.-Mathematikerin, Ute Staemmler, Dipl.-Mathematikerin
11.45 - 12.15 Uhr
Molekularbiologie: Klein, kleiner, am Kleinsten
Nina Paelmke, Diplomandin, Natalie Selzer, Diplomandin
Im Anschluss gemeinsames Mittagessen in der Mensa
10.45 - 12.15 Uhr
Laborführung: Physikalische Chemie (2 Gruppen)
Birgit Fischer, Dipl.-Chemikerin, Janine Gajdzik, Dipl.-Chemikerin
2 Gruppen bis max. 15 Teilnehmerinnen
Bitte anmelden bei Frau Merkle:
Tel. 0681/302-2656 oder kwt.merkle@rz.uni-saarland de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Pädagogik / Bildung, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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