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06.03.1997 00:00

Maligner Keimzelltumor des Hodens

Gabriele Rutzen Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    44/97

    Maligner Keimzelltumor des Hodens

    Internationales Symposium in der Urologische Universitaetsklinik

    Der maligne Keimzelltumor des Hodens repraesentiert die haeufigste maligne Tumorerkrankung junger Maenner im Alter von 20 bis 35 Jahren. Aufgrund der Fortschritte in der Diagnostik und insbesondere in der Behandlung hat sich der maligne Hodentumor mittlerweile zu einem Paradebeispiel fuer eine heilbare Tumorerkrankung entwickelt. Hierzu beigetragen haben die enge Kooperation von Urologen, Onkologen und Strahlentherapeuten, die gemeinsam durch den Einsatz von chirurgischen Massnahmen, Polychemotherapie und Bestrahlung als Einzel-, Kombinations- und Salvageverfahren diesen Erfolg erzielten.

    Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, veranstaltet die Klinik fuer Urologie der Universitaet zu Koeln

    vom 7. bis zum 8. Maerz 1997 im Maritim Hotel Koeln, Heumarkt

    ein Hodentumorsymposium unter Beteiligung international hochkaraetiger Referenten aus Deutschland, Europa und den USA, die auch den Stellenwert widerspiegeln, den die Urologische Universitaetsklinik mittlerweile in der Behandlung dieses urologischen Tumors erlangt hat.

    Waehrend der erste Tag den kindlichen Hodentumoren sowie den pathohistologischen und molekulargenetischen Grundlagen der Hodentumorentstehung gewidmet ist, werden am zweiten Tag Prognosefaktoren und Therapieoptionen bei Keimzelltumoren unterschiedlicher Stadien sowie die Nachsorge und Lebensqualitaet unter den verschiedenen Therapiemassnahmen diskutiert werden.

    Die Referate zur Pathohistologie und Molekulargenetik sollen verdeutlichen, wie moderne molekularbiologische Untersuchungsverfahren bereits jetzt in den klinischen Alltag und die Routinediagnostik integriert werden koennen, um die Therapie effektiv und risikoadapiert zu gestalten. Insbesondere in den niedrigen Stadien der malignen Hodentumoren wurden unterschiedliche therapeutische Vorgehensweisen wie Surveillance, nervenschonende retroperitoneale Lymphadenektomie oder primaere Chemotherapie mit dem Ziel entwickelt, die therapieassozierte Morbiditaet bei gleichbleibender therapeutischer Effizienz zu reduzieren. Prognosefaktoren, die eine individuelle und risikoadaptierte Therapie zulassen, werden in mehreren Referaten mit dem Ziel diskutiert, einen Konsensus fuer die klinische Anwendung der Prognosefaktoren zu definieren.

    Aufgrund der hohen Heilungsrate und der guten Prognose muessen letztendlich alle therapeutischen Massnahmen mit gleicher Effektivitaet an Veraenderungen der Lebensqualitaet gemessen werden. Beitraege zur Lebensqualitaet, zu Fertilitaetsstoerungen und zu Fragen der Langzeittoxizitaet der verschiedenen Behandlungsmassnahmen runden daher das Symposium ab.

    Verantwortlich: Dr. Wolfgang Mathias

    Fuer Rueckfragen steht Ihnen Dr. Heidenreich, Klinik und Poliklinik fuer Urologie, unter den Telefonnummer 0221/478-5001, 0221/478-6298 und Fax-Nummer 0221/478-6256 und zur Verfuegung.

    Fuer die UEbersendung eines Belegexemplares waeren wir Ihnen dankbar.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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