Vertreter der Universität Leipzig und der Universität "Moskauer Staatliches Institut für Internationale Beziehungen des Außenministeriums Russlands" sind nach Gesprächen in Leipzig übereingekommen, die Gründung eines "Russisch-Deutschen Instituts für Energiepolitik" an beiden Einrichtungen vorzubereiten. Initiator dieser künftigen Kooperation ist die Leipziger VNG - Verbundnetz Gas AG.
Eine Delegation der russischen Universität unter Leitung von Prof. Dr. Valerij Iwanowitsch Salygin, Direktor des Instituts für Energiepolitik und Diplomatie der genannten Moskauer Universität, weilt gegenwärtig auf Einladung von Rektor Prof. Dr. Franz Häuser in Leipzig und hat in Gesprächen mit Vertretern der Universität und von Verbundnetz Gas die Absichtserklärung zur Gründung des Instituts und zur Entwicklung eines Curriculums zur Ausbildung von Führungskräften in den Bereichen der Weltwirtschaft, des Finanzwesens, des internationalen Managements für Gesellschaften der Brennstoffindustrie und Energetik vorbereitet.
Hauptpartner des russischen Instituts wird die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, an der neben ihrer wirtschafts- und finanzpolitischen Kompetenz auch Forschungs- und Lehrgebiete wie Infrastruktur und Ressourcenmanagement sowie Nachhaltigkeit und Energie bestehen bzw. ausgebaut werden. Dekan Prof. Dr. Rolf Hasse unterbreitete den Gästen und der VNG als dem Industriepartner bereits konkrete Vorschläge für die künftige Zusammenarbeit. Inhaltliche Schwerpunkte sind dabei die Aus- und Weiterbildung von Führungskräften der Energiewirtschaft, gemeinsame Forschungsvorhaben und Publikationen.
VNG-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Gerhart Wolff, zugleich Vorsitzender der Vereinigung von Förderern und Freunden der Universität Leipzig, unterstreicht: "Ich bin froh, dass die Universität Leipzig bereit ist, auch auf dem Energiesektor eine internationale Kooperation aufzubauen. Das russische Partnerinstitut gilt als 'Eliteschmiede' für Führungskräfte der russischen Energiewirtschaft. Und schließlich ist Russland selbst ein wichtiger Energielieferant für Deutschland und Europa. Auch die VNG bezieht ca. 50 Prozent ihres Erdgases aus Russland. Deshalb sind wir gern bereit, das künftige Institut als Industriepartner zu unterstützen."
Hierzu ergeht eine herzliche Einladung zum Pressegespräch. Als Gesprächspartner stehen Prof. Salygin (Moskau), Prof. Häuser, Prof. Hasse, Prof. Welter (Universität Leipzig) und Prof. Wolff (VNG) zur Verfügung.
Zeit: 28. April 2005, 13:45 Uhr
Ort: Panoramacafé im City-Hochhaus am Augustusplatz in Leipzig
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Rolf Hasse
Telefon: 0341 97-33500
E-Mail: dekanat@wifa.uni-leipzig.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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