Über die Folgen von Krieg und Traumatisierung für die Kinder im Irak Öffentliche
Vortragsveranstaltung Samstag, 28. Mai 2005 9.00 - 17.00 Uhr
Ort: Universitätscampus Westend Casinogebäude, Raum 1801 Grüneburgplatz 1 60322 Frankfurt U-Bahn-Haltestelle Holzhausenstraße
veranstaltet von der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung in Zusammenarbeit mit Children of Baghdad und Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges in sozialer Verantwortung
Als Demokrat wird man nicht geboren, demokratisches Verhalten muss man lernen. Besondere Hoffnungen werden innerhalb westlicher Demokratien deshalb in Kinder und Jugendliche gesetzt, die während ihrer Bildungsprozesse in demokratische Verhältnisse hineinwachsen. Die meisten irakischen Kinder kennen aber nur ein Leben in Ausnahmesituationen, Krieg und Gefahr. Infolge des Saddam-Regimes, des internationalen Embargos und der täglichen Kampfhandlungen ist ihr Leben in einem unvorstellbaren Maße im Ungleichgewicht. Die daraus resultierenden gewaltigen psychischen Belastungen werden bisher nirgendwo aufgefangen. Das betrifft Kleinkinder genauso wie Pubertierende. Die sozialen Fähigkeiten der Kinder sind beschädigt oder drohen vollends verloren zu gehen. Die Lebens- und Arbeitssituation im Irak ist nach wie vor äußerst instabil und gefährlich. Inzwischen sind westliche Hilfsorganisationen zum Ziel von Attentaten geworden. Deshalb ist man - wie in der Organisation "Children of Baghdad" - gezwungen, außerhalb des Irak Hilfe zu planen und Unterstützung zu finden. Da im Vordergrund der Berichterstattung über den Irak die anhaltenden Attentate sowie die politischen Demokratisierungsversuche stehen, soll mit unserer Vortragsveranstaltung auf die besonderen Anforderungen und Bedingungen der Hilfe für Kinder im Irak aufmerksam gemacht werden.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Psychologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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