Gewinner im NRW-Exzellenzwettbewerb Geisteswissenschaften benannt
Die Gewinner des NRW-Exzellenzwettbewerbs "Geisteswissenschaften gestalten Zukunftsperspektiven" stehen fest. Eine vom Kulturwissenschaftlichen Institut (KWI) in Essen eingesetzte internationale Jury wählte unter 161 eingereichten Anträgen 28 Projekte der Geistes- und Kulturwissenschaften aus elf nordrhein-westfälischen Hochschulen aus. Diese Projekte werden bis 2006 mit insgesamt 3,5 Millionen Euro vom Land gefördert.
Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft dankte der Jury für ihre Arbeit: "Die Auswahl zeigt die exzellente Qualität der geistes- und kulturwissenschaftlichen Forschung in Nordrhein-Westfalen. Ich bin davon überzeugt, dass die Arbeiten der gesellschaftlichen Diskussion nachhaltige Impulse geben werden. Denn die beiden im Exzellenzwettbewerb bestimmten Zukunftsthemen 'friedfertige Gesellschaft' und 'alternde Gesellschaft' sind zentrale Herausforderungen für das Zusammenleben in diesem Land."
Von den 28 ausgewählten Projekten erhalten 16 eine Vollförderung und 12 eine Teilförderung. Gefördert werden:
o Universität Münster 6 Projekte
o Universität Duisburg-Essen 4 Projekte
o Universität Bochum 4 Projekte
o Universität Bielefeld 3 Projekte
o RWTH Aachen 2 Projekte
o Universität Bonn 2 Projekte
o Universität Düsseldorf 2 Projekte
o Universität Siegen 2 Projekte
o Universität Dortmund 1 Projekt
o Universität Köln 1 Projekt
o Universität Paderborn 1 Projekt
Alle Vorhaben sind fachübergreifend angelegt und international vernetzt.
Die Themen der Projekte umfassen eine große Bandbreite. So reichen sie beispielsweise von "Wettstreit, friedliche Koexistenz oder Zusammenprall der Kulturen? - Integrationspotentiale und Konfliktfelder religiöser Vielfalt in Nordrhein-Westfalen" über "Integration des Islam durch islamischen Religionsunterricht" bis zu "Lebensverlängerung und Verlangsamung des menschlichen Alterns - Individuelle Einschätzung, gesellschaftliche Auswirkung, ethische Analyse und normative Beurteilung" oder "Bürgerschaftliches Engagement und Altersdemenz - auf dem Weg zu einer neuen "Pflegekultur".
Kraft: "Die zu erwartenden Forschungsergebnisse werden einmal mehr die Leistungsfähigkeit, Qualität und Exzellenz der geistes- und kulturwissenschaftlichen Forschung in Nordrhein-Westfalen unter Beweis stellen. Zusätzlich werden der Austausch und die hochschulübergreifende Zusammenarbeit gefördert. Die Teilnehmer werden sich zu einem geistes- und kulturwissenschaftlichen Netzwerk zusammenschließen. Wir stärken damit die Position unserer Wissenschaftler im internationalen Wettbewerb."
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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