idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
23.05.2005 17:00

forschen, lehren, aufbegehren - 100 Jahre Frauenstudium an der TU München

Dieter Heinrichsen M.A. Corporate Communications Center
Technische Universität München

    Vor 100 Jahren, im April 1905, immatrikulierten sich die ersten Frauen an der Technischen Hochschule München, damals wie heute die einzige Technische Universität Bayerns. Dieses Jubiläum begeht die TU München (TUM) mit der Ausstellung ?forschen, lehren, aufbegehren - 100 Jahre akademische Bildung von Frauen an der TUM 2005". Eröffnet wird sie mit einem Festakt am Dienstag, den 31. Mai 2005, um 11 Uhr in der Immatrikulationshalle der TUM, Arcisstr. 21, 80333 München.

    Die Ausstellung gibt einen Überblick über die geschichtliche Entwicklung des Frauenstudiums in Bayern mit besonderem Blick auf die TH München und zeigt die aktuelle Situation von Studentinnen und Wissenschaftlerinnen an der TUM.

    Heute sind ein Drittel der rund 20.000 Studierenden der TUM Frauen. In Fächern wie Architektur, Medizin oder Ernährungswissenschaften sind sie in der Überzahl und selbst in den Ingenieurwissenschaften haben sie 10 Prozent erreicht. Der weibliche Anteil des wissenschaftlichen Personals beträgt insgesamt über 21 Prozent.

    Eine gender-gerechte Hochschule zu werden ist erklärtes Ziel der Hochschulleitung. Sie habe sich in den letzten zehn Jahren entscheidend für die Stärkung des Frauenanteils in allen Bereichen eingesetzt, erläutert TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann. ?Seit Beginn meiner Präsidentschaft steht die Berufung exzellenter Professorinnen ganz oben auf der Agenda. Heute wirken 30 namhafte Lehrstuhlinhaberinnen und Extraordinariae weit über die Grenze unserer Universität hinaus." Im Jahre 2000 wurde mit Dr. Hannemor Keidel erstmals eine Vizepräsidentin gewählt. Dem Hochschulrat der TUM sitzt seit 2001 die Juristin Vigdis Nipperdey vor. Svenja Jarchow vertritt die gesamte Studierendenschaft der TUM im Senat.

    Aktuellster Schritt zur gender-gerechten Hochschule ist die Einrichtung einer eigenen Professur für ?Gender Studies in den Ingenieurwissenschaften" in der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik im Dezember 2004. Sie befasst sich wissenschaftlich mit der Frage, wie sich das Interesse an Technik und ihrer Entwicklung bei Frauen und Männern ausgeprägt bzw. mit welchen Maßnahmen es möglich ist, den Anteil von Frauen in den Ingenieurstudiengängen und schließlich den Ingenieurberufen nachhaltig zu steigern.

    Der Festakt zu ?100 Jahre akademische Bildung von Frauen an der TUM 2005" beginnt am Dienstag, 31. Mai 2005, um 11 Uhr in der Immatrikulationshalle der TUM, Arcisstraße 21, 80333 München. Die Ausstellung ist zu sehen von 31. Mai bis 10. Juni, Montag bis Freitag 11 bis 19 Uhr in der Immatrikulationshalle. Medienvertreter sind zu der Veranstaltung herzlich eingeladen.

    Weitere Informationen im Internet unter: http://www.fb.ze.tu-muenchen.de

    Kontakt:

    Anja Quindeau
    Frauenbüro der TUM
    Tel. (089) 289-28339
    mailto:frauenbuero@tum.de


    Weitere Informationen:

    http://www.fb.ze.tu-muenchen.de


    Bilder




    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).