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20.05.1999 08:40

Ausländische Spitzenwissenschaftler bevorzugen die Uni Köln

Gabriele Rutzen Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    Vor allem bei Kulturwissenschaftlern beliebt

    Die Universität zu Köln zählt zu den deutschen Hochschulen, die von ausländischen Spitzenwissenschaftlern als besonders attraktiv angesehen werden. In den Jahren 1989 bis 1998 hielten sich allein an der Universität zu Köln 100 Humboldt-Stipendiaten auf, womit sie den neunten Platz vor der Universität Freiburg einnimmt. Spitzenreiter ist die Universität München mit 217 Humboldt-Stipendiaten. Diese Zahlen gehen aus einer Statistik hervor, die die Alexander von Humboldt-Stiftung kürzlich veröffentlicht hat. Daraus ergibt sich, daß die großen Universitäten Westdeutschlands nach wie vor in der Gunst ausländischer Spitzenwissenschaftler weit vorne liegen.

    Die Alexander von Humboldt-Stiftung vergibt jährlich bis zu 600 Forschungsstipendien an ausländische Spitzenwissenschaftler, die promoviert und jünger als 40 Jahre sind sowie durch internationale Veröffentlichungen bereits wissenschaftliches Renommee erworben haben. Die Forscher können ihre Forschungsthemen und ihre Gastgeber an deutschen Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen frei wählen. Ein hochkarätig besetzter Ausschuß von Wissenschaftlern wählt unter den Bewerbungen dann das beste Drittel aus. Die Zahlen der Alexander von Humboldt-Stiftung sind deshalb ein Indikator für das internationale Ansehen der Wissenschaftler an verschiedenen deutschen Forschungsstätten und für die Qualität ihrer Arbeit.

    Besonders gut schneidet die Universität zu Köln in den kulturwissenschaftlichen Fächern ab. In der Geschichtswissenschaft und in der Germanistik nimmt die Kölner Universität jeweils hinter der Freien Universität Berlin den zweiten Rang in der Beliebtheitsskala der ausländischen Spitzenwissenschaftler ein. Bei den Sprach- und Literaturwissenschaften steht die Universität zu Köln an dritter Stelle, in der Medizin und den Rechtswissenschaften an fünfter Stelle und in den Biowissenschaften an sechster Stelle.

    "Dieses Ergebnis zeigt, daß Studierendenbefragungen, wie sie die Zeitschrift 'Der Spiegel' veranstaltet hat, noch kein Indiz für die wissenschaftliche Qualität einer Universität abgeben". Mit diesen Worten kommentiert Rektor Professor Dr. Jens Peter Meincke die von der Alexander von Humboldt-Stiftung veröffentlichten Zahlen. Bei einem kürzlich von dem Hamburger Nachrichtenmagazin durchgeführten "Hochschulranking" hatten die befragten Studierenden kleine, vornehmlich ostdeutsche Hochschulen auf die vorderen Ränge plaziert und den großen westdeutschen Universitäten hintere Plätze zugewiesen.

    Verantwortlich: Dr. Wolfgang Mathias

    Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web (http://www.uni-koeln.de/organe/presse/pi/index.html.

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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