EKG-Messung über Microcomputer in der Kleidung, Blutdruckmessung per Handy oder auch Erinnerung an Alltagsaktivitäten über das Handy - was wie aus einem Zukunftsroman klingt, ist technisch heute längst möglich. Die Chancen und Grenzen von Einsatzmöglichkeiten von Mobilfunktechnologien bei neurologischen Patienten und Senioren diskutieren führende Wissenschaftler im Rahmen des Workshops MobiTechNeuro am 09. Juni 2005, ab 10:00 Uhr, im Hotel Westin Leipzig.
Dabei wird eine elektronische Gedächtnishilfe für hirngeschädigte Patienten vorgestellt, die in einem Kooperationsprojekt zwischen dem Institut für Informatik (Prof. Klaus Irmscher, Dipl. Inf. Hendrik Schulze) und der Tagesklinik für kognitive Neurologie (Dr. Angelika Thöne-Otto, Dipl. Psych. Katrin Walther) an der Universität Leipzig entwickelt und erprobt wurde. Martin Daumer (Trium Analysis Online, München) wird mit dem ActiBelt die Möglichkeiten vorstellen, wie Mikroelektronik zur Erfassung wichtiger Gesundheitsdaten bei Multiple Sklerose-Patienten in die Kleidung integriert werden kann. Ein weiterer Vortrag wird sich mit der mobilen Erfassung solcher Parameter im Gesundheitswesen generell befassen (Bernhard Wolf & Alexander Scholz, Heinz Nixdorf-Lehrstuhl für Medizinische Elektronik, München).
Der Workshop wird gemeinsam vom Institut für Informatik und von der Tagesklinik für kognitive Neurologie der Universität Leipzig veranstaltet und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt. Er findet gemeinsam mit der Tagung MobiCare 2005 Dienstleistungsinnovationen im Gesundheits- und Seniorenbereich statt.
Interessenten sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen:
Hendrik Schulze
Telefon: 0341 97-32288
E-Mail: hendrik@uni-leipzig.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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