Die Deutsche Linux-Initiative strebt eine Kooperation mit Rheinland-Pfalz an. Damit reagiert die Linux-Gemeinde auf die Ankündigung der Landesregierung, in Zukunft verstärkt mit der Firma Microsoft zusammenarbeiten zu wollen.
"Eine Kooperation mit der Linux-Community verschafft dem Land Rheinland-Pfalz auf dem Weg in die Informationsgesellschaft eher einen Vorsprung als das Kooperationsabkommen mit einem Unternehmen wie Microsoft", erklärte der Sprecher des an der Universität Kaiserslautern organisierten LinuxTages Oliver Zendel am Freitag. Insbesondere bei den von Ministerpäsident Kurt Beck angestrebten Ausbildungs- und Qualifizierungsprogrammen für Schulen, Hochschulen und den Beruf, bei den Anwendungsmöglichkeiten in privaten Betrieben und Haushalten und bei der Vernetzung von Dienststellen in der öffentlichen Verwaltung verspiele das Land große Chancen, wenn es Linux ignoriere und seine Zukunft in der Abhängigkeit von Microsoft-Programmen zu finden glaube. Um den Dialog zwischen dem rheinland-pfälzischen Regierungschef und der LINUX-Community zu fördern, haben die Vertreter der Linux-Initiative "Alternativen für die Festplatte" einen Vertreter der Landesregierung eingeladen, im Rahmen des LinuxTages am 26. und 27. Juni an einer Podiumsdiskussion zu diesem Thema teilzunehmen.
Das Betriebssystem Linux steht allen Anwendern im Quellcode zur Verfügung und kann ohne Lizenzgebühren auf alle Rechner kopiert werden. Deshalb ist Linux nicht nur für die Ausbildung in informationstechnologischen Grundqualifikationen die beste Basis, sondern auch für Computer-Netzwerke in Betrieben und Behörden. Auch für Internet- und Intranet-Anwendungen ist freie Software verfügbar.
Weitere Informationen:
Oliver Zendel
Tel.: 0631/205-2166
http://www.linuxtag.org/
http://www.linux-initiative.de/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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