Auch drei Jahre nach seiner Gründung zeigt das Kaiserslauterer Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) keinerlei Ermüdungserscheinungen. Der jüngst vorgelegte Tätigkeitsbericht für das Jahr 1998 dokumentiert erneut ein Wachstum von über 30%.
Der Erfolgstrend wird auch in den nächsten Jahren anhalten, denn, so der Vorstandsvorsitzende Prof. Helmut Neunzert, "unser Markt ist noch weit von einer Sättigung entfernt". Besonders gute Entwicklungsmöglichkeiten sieht man in der verstärkten Zusammenarbeit mit kleineren und mittleren Unternehmen des technischen und handwerklichen Bereichs. Dort steigt das Interesse an mathematisch gestützten Methoden wie Computersimulation und Optimierung und damit die Nachfrage nach kompetenter Unterstützung und Beratung.
Gerade hier kann das ITWM bereits beachtliche Erfahrungen vorweisen: flexible Softwaretools zur Qualitätskontrolle, zur Standortplanung oder zum Entwurf analoger Schaltungen gehören ebenso zum Angebot wie maßgeschneiderte Lösungen zur Simulation und Optimierung von Produktionsprozessen.
So ist es nicht weiter verwunderlich, daß die Einnahmen des ITWM aus Industrieprojekten die Erträge aus öffentlicher und institutioneller Förderung bereits übertreffen. Das ITWM hat damit beste Chancen, das erste mathematische Fraunhofer-Institut Deutschlands zu werden - die endgültige Entscheidung der Fraunhofer-Gesellschaft fällt im Frühjahr 2000.
"Mathematik als Technologie betrieben birgt einen großen Schatz für Innovationen außerhalb der Mathematik. Deshalb sind wir als Mathematiker die natürlichen Partner von Fachwissenschaftlern und Ingenieuren", erklärt Helmut Neunzert.
Der Tätigkeitsbericht ist erhältlich bei Cäcilie Kowald (Pressearbeit), Tel. 0631/205-2337.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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