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02.06.1999 11:09

Von Knorpelschäden bis zu Schulterproblemen

Jutta Reising Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Westfaelische Wilhelms-Universität Münster

    Aktuelle Aspekte der Diagnostik und Therapie nahezu aller wichtigen orthopädischen Krankheitsbilder werden bei der 48. Jahrestagung der Norddeutschen Orthopädenvereinigung diskutiert, zu vom 17. bis 19. Juni 1999 zwischen 1000 und 1500 Teilnehmer in Münster erwartet werden.

    Über aktuelle Entwicklungen der Diagnostik und Therapie nahezu aller wichtigen orthopädischen Krankheitsbilder informiert die vom 17. bis 19. Juni 1999 in der Halle Münsterland in Münster stattfindende 48. Jahrestagung der Norddeutschen Orthopädenvereinigung. Zwischen 1000 und 1500 Teilnehmer werden nach Angaben der wissenschaftlichen Kogreßorganisatorin Dr. Susanne Fuchs zu diesem erstmals in Münster ausgerichteten Kongreß erwartet. Zu den Schwerpunktthemen der Veranstaltung unter der Leitung von Prof. Dr. Winfried Winkelmann, Direktor der Klinik für Allgemeine Orthopädie der Westfälischen Wilhelms-Universität, zählen aktuelle Aspekte der Behandlung von Knorpelschäden, von Schulterproblemen sowie der Spondylodiszitis, einer entzündlichen Erkrankung im Bereich der Wirbelsäule. Auf dem Programm steht am Samstagvormittag (19. Juni) auch ein Patientenforum zu Problemen von Arthrose und künstlichem Gelenkersatz.

    Im Rahmen der zahlreichen Vorträge, Workshops, Seminare und Posterbeiträge werden klassische und neue Ansätze sowohl konservativer als auch operativer Behandlungsverfahren bei unterschiedlichen orthopädischen Erkrankungen beleuchtet. So geht es beispielsweise in den Beiträgen zum Thema Knorpelschaden unter anderem um die Wertigkeit neuartiger, in das Gelenk zu injizierender Substanzen sowie auch um verschiedene operative Therapieverfahren.
    Die Tagung in Münster konzentriert sich auf fünf Hauptthemen: Neben Knorpelschäden, Schulterproblemen und Spondylodiszitis geht es ferner um das dysplastische Hüftgelenk im Kindes- und Jugendalter sowie um gutartige Knochenläsionen. Darüber hinaus stehen zahlreiche Vorträge zu insgesamt sieben freien Themen auf dem Programm, die nahezu allen wichtigen orthopädischen Krankheitsbilder abdecken. In diesen Sitzungen werden die Teilnehmer zum Beispiel über verschiedene aktuelle Aspekte bei der Diagnostik und Therapie orthopädischer Probleme im Bereich von Hand, Fuß, Knie und Wirbelsäule ebenso informiert wie über aktuelle Entwicklungen im Bereich Hüft- und Kniegelenk-Totoalendoprothese sowie über verschiedene Aspekte der Schmerzbehandlung. Als Referenten konnten renommierte Fachvertreter aus dem In- und Ausland gewonnen werden.

    Als Ergänzung zu den Vortragsblöcken finden allein 23 Seminare zu Einzelthemen statt, die von der Begutachtung von Bandscheibenschäden bis zum Halswirbelsäulen-Schleudertrauma, von der Orthopädieschuhtechnik und Einlagenversorgung bis zu Knochenersatzmaterialien und aktuellen Trends zur Therapie, Prophylaxe und Rechtsprechnung bei Thrombose reichen. Auf dem Programm stehen ferner sechs Workshops zu Spezialthemen, die beispielsweise über die Stimulation der Frakturheilung durch niederenergetischen, gepulsten Ultraschall ebenso informieren wie über die arthroskopische Nahttechnik.

    Damit auch die Öffentlichkeit von dem großen Orthopädenkongreß in Münster profitiert, wird am Samstag, 19. Juni, von 10.45 bis 12 Uhr im weißen Saal der Halle Münsterland ein Patientenforum veranstaltet, bei dem interessierten Bürgerinnen un Bürgern die Gelegenheit gegeben wird, Fragen im Zusammenhang mit ihrer Arthrose oder mit einem künstlichen Hüft-, Knie- oder Schultergelenk mit Experten zu diskutieren.

    Im Rahmen der Orthopädentagung in Münster wird darüberhinaus erstmals ein Forum angeboten, das sich gezielt an den wissenschaftlichen Nachwuchs richtet. Hier erhalten junge Wissenschaftler beispielsweise die Gelegenheit, ihre Arbeiten vorzustellen, bekommen aber auch hilfreiche Hinweise, indem sie etwa über Strategien zur Einwerbung von Fördermitteln sowie über den Umgang und die Verwaltung von Drittmitteln informiert werden. Im Rahmen der großen Industrieausstellung, die den Kongreß begleitet, wird es eine spezielle Ausstellung für den orthopädischen Nachwuchs geben.

    Während das Vortragsprogramm bereits am Donnerstagvormittag, 17. Juni, beginnt, findet die offizielle Kongreßeröffnung am Nachmittag um 17 Uhr statt. Nach der Begrüßung durch Tagungspräsident Prof. Winkelmann und einigen Grußworten wird sich der Festvortrag von Prof. Dr. L. Kinzl aus Ulm mit dem Thema "Verhältnis zwischen Orthopädie und Chirurgie aus Sicht eines Unfallchirurgen" beschäftigen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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