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15.06.2005 11:39

Neuer Supercomputer von Fujitsu Siemens Computers an der Universität Paderborn gehört weltweit zu 500 schnellsten Rechnersystemen - 2 Billarden Rechenoperationen pro Sekunde

Tibor Werner Szolnoki Stabsstelle Presse, Kommunikation und Marketing
Universität Paderborn

Kooperationspartner: Intel München, ICT Aachen, InfiniCon USA, Mellanox Israel und Scali Norwegen

Am 21.6.2005 wird bei einer Festveranstaltung im Paderborn Center for Parallel Computing (PC²), einem Institut der Universität Paderborn, die neue Weiterentwicklung der hpcLine von Fujitsu Siemens Computers eingeweiht und den Anwendern offiziell zur Nutzung übergeben. Das System mit über 400 Intel Xeon Prozessoren liefert eine Rechenleistung von 2 Billarden Rechenoperationen pro Sekunde (2 TFlop/s im Linpack-Benchmark) und gehört damit weltweit zu den 500 schnellsten Rechnersystemen.

Sehr geehrte Damen und Herren,

anbei eine Presseinformation. Ferner werden Sie sehr herzlich zu einem Presse-/Fototermin eingeladen:

Dienstag, 21. Juni 2005, 9.30 - ca. 9.55 Uhr, Gebäude F in der Fürstenallee 11, Raum: F0.346 (ab Eingang ausgeschildert).

Bei Interesse können Sie selbstverständlich gerne auch an der anschließenden Feierstunde um 10.00 h, dem Kolloquium um 12.00 h, sowie den Workshops von 14.30 - 16.30 h teilnehmen (Einladungsflyer anbei).

Kontakt: Universität Paderborn, Prof. Dr. Odej Kao, Dr. Jens Simon, PC² - Paderborn Center for Parallel Computing, Tel: 05251 60-6296, okao@upb.de, jens@upb.de, www.upb.de/pc2

Fujitsu Siemens Computers, Lothar Lechtenberg, PR Manager, 0211 6178 2828, lothar.lechtenberg@fujitsu-siemens.com

Mit freundlichen Grüßen

Tibor Werner Szolnoki
- Pressesprecher -
_______________________________________________________________________________

Die Entwicklung dieses innovativen Hochleistungsrechners wurde in Kooperation mit der Firma Fujitsu Siemens Computers bis zur Produktreife vorangetrieben. Weitere Begleiter auf diesen Weg waren die Firmen Intel (München) und ICT (Aachen) sowie international InfiniCon (USA), Mellanox (Israel) und Scali (Norwegen).

Das PC² stellt seinen Nutzern aus Wissenschaft und Forschung innovative parallele Rechnersysteme zur Verfügung, die zu den leistungsstärksten ihrer Art gehören. Derzeit werden typischerweise Cluster-Systeme aus leistungsfähigen Workstations und einem Hochgeschwindigkeitsnetzwerk eingesetzt. Es werden Anwendungen unterstützt, die neben einer hohen Rechenleistung auch eine anspruchsvolle Visualisierung der Simulationsdaten erfordern. So übernimmt auch das neue Intel basierte Cluster System am PC² neben der reinen Rechenleistung weitere Aufgaben von Hochleistungsrechnern. Neuartig hierbei ist, dass die Lösung in ein Grafik Cluster mit AMD Prozessoren eingebunden wurde und die integrative Nutzung von Rechenknoten (PC-/Workstation-Systeme) und Visualisierungsknoten (Grafik PCs) reibungslos erfolgt. Dabei bietet die eingesetzte Cluster-basierte Architektur eine Skalierbarkeit der Leistungsfähigkeit von kleinen Systemen bis hin zu solchen aus Hunderten an Rechen- und Visualisierungsknoten.

Neueste Technologien und Skalierbarkeit

Die Entscheidung des PC² für die hpcLine der Firma Fujitsu Siemens Computers basiert insbesondere auf der Verfügbarkeit neuester Technologien in diesem System. Die hpcLine bietet volle 64-Bit Speicheradressierung und gewährleistet somit höchste Flexibilität der Applikationen. Mit PCI-Express steht eine starke Technologie zur Verfügung, um die Kapazitäten des schnellen InfiniBand-Kommunikationsnetzes durch kurze Latenzzeiten und hohe Datentransferraten voll auszuschöpfen. Im Bereich Grafik und wissenschaftliche Visualisierung sorgt der aktuelle I/O-Standard für die notwendige hohe Schreib-Transferrate von der Grafikkarte bis hin zum Hauptspeicher. Ein stereoskopisches Rückprojektionssystem bietet zudem die Möglichkeit einer 3-dimensionalen Darstellung der errechneten Simulationsergebnisse. Eine weitere Besonderheit ist auch die CPU-Kühlung. Direkt auf den Prozessoren angebrachte Wasserkühler transportieren die Wärme dort effizient ab, wo die höchsten Temperaturen entstehen.


Wissenschaftliche Anwendungen

Die hpcLine von Fujitsu Siemens Computers ist eine führende Cluster-Lösung für High Performance Computing (Hochleistungsrechnen). Beispielhaft sollen hier genannt werden: die Optimierung von robusten, störungsfalltoleranten Planungen in der Informatik, die Erforschung amorpher Halbleiter, Gläser und Keramiken in der Physik und die Simulation chemischer Prozesse in der Mathematik und Technischen Chemie.

Fotos anbei:

Der neue Supercomputer von Fujitsu Siemens Computers an der Universität Paderborn gehört mit 2 Billarden Rechenoperationen pro Sekunde weltweit zu 500 schnellsten Rechnersystemen.


Weitere Informationen:

http://wwwcs.uni-paderborn.de/pc2/
http://www.fsc-mediaserver.com/mediaserver/clientview/server/photo/index.cfm?ite...


Bilder

Ergänzung vom 15.06.2005

Fehlerkorrektur: 2 Billionen (nicht Billarden) Rechenoperationen pro Sekunde

Das System mit über 400 Intel Xeon Prozessoren liefert eine Rechenleistung von 2 Billionen (nicht Billarden) Rechenoperationen pro Sekunde (2 TFlop/s im Linpack-Benchmark) und gehört damit weltweit zu den 500 schnellsten Rechnersystemen.


Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch


 

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